Pressemitteilung
Der ZWA Bad Dürrenberg möchte Sie umfassend über die Unterbrechung der Trinkwasserversorgung in Friedensdorf, Wallendorf und Luppenau informieren.
Auf der Fernleitung DN 300 Richtung Friedensdorf wurde in der 29. KW ein Rohrbruch in Höhe des Grabendurchlass,,Quellgraben“ lokalisiert. Dieser Entwässerungsgraben verläuft zwischen der Bahntrasse Richtung Burgliebenau und der Ortschaft Friedensdorf und wird durch die Trinkwasserleitung (TWL) rechtwinklig gequert. Für die Beseitigung der Schadstelle wurde die Nacht vom 22. - 23.07.2025 festgelegt und für die Reparatur ein Zeitraum von acht Stunden geplant. Die Unterbrechung der Trinkwasserversorgung erfolgte zwischen 21:00 Uhr und 5:00 Uhr. Für die Reparatur waren insgesamt 10 Arbeitskräfte des ZWA Bad Dürrenberg und der von uns beauftragten Baufirma im Einsatz. Somit konnte auf beiden Seiten des Grabens parallel gearbeitet werden. Die Arbeiten verliefen ausgesprochen gut und die Reparatur war bereits 2:15 Uhr beendet. Ab 2:30 wurde die Trinkwasserleitung wieder in Betrieb genommen. Die Befüllung der Leitung bis in die Ortslage Friedensdorf wurde bis 3:15 Uhr durchgeführt und danach weiter in Richtung Wallendorf befüllt.
Gegen 05:30 Uhr wurde die Hintergrundbereitschaft des ZWA Bad Dürrenberg über Druckprobleme in Bad Dürrenberg informiert. Dieses Problem zog sich durch den gesamten Fernwasserbereich und immer mehr Ortschaften beklagten einen Wasserausfall bzw. Druckprobleme. Gegen 6:00 Uhr morgens stand fest, dass es einen erneuten Rohrbruch zwischen der nächtlichen Reparaturstelle und dem Bahndamm in Friedensdorf gab. Hier war ein Gussrohr der Dimension DN 300 auf ca. 3 Meter gerissen und das Wasser strömte auf eine landwirtschaftliche Fläche.
Nach dem Abpumpen des Wassers und den erforderlichen Erdarbeiten konnte gegen 11:00 Uhr mit der Reparatur der Trinkwasserleitung begonnen werden. Bis ca. 14:30 Uhr wurde ein neues Teilstück in die Trinkwasserleitung eingepasst. Gegen 15:00 Uhr wurde das Rohrnetz in Richtung Friedensdorf, Luppenau und Wallendorf wieder befüllt.
Aufgrund der langen Wasserabstellung und dem Umstand, dass kein Wasser aus der Gegenrichtung nachfließen konnte, war das Rohrnetz komplett leergelaufen. Die Befüllung nahm somit gut vier Stunden in Anspruch. Gegen 19:00 Uhr hatten die letzten Einwohner in unserem Versorgungsgebiet wieder Wasser. Die nachfolgende Befüllung in das Versorgungsgebiet der MIDEWA dauerte weitere fünf Stunden.
Wir möchten uns bei allen Einwohnerinnen und Einwohnern für die Unannehmlichkeiten entschuldigen und für Ihr Verständnis bedanken.