Hallo, liebe Leser
Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste sagte einst Heinrich Heine.
Mein Empfehlungen sollen sie einführen in diese Welt.
Ostende im Jahre 1936, ein belgischer Badeort mit Geschichte und Glanz. Hier kommen die Schriftsteller zusammen, die im Deutschland des Nationalsozialismus keine Heimat mehr haben. Präzise, kenntnisreich und mitreißend erzählt der Autor von diesem Sommer kurz vor dem zweiten Weltkrieg. Hier feiern Stefan Zweig, Joseph Roth und viele andere noch einmal das Leben wie es nur Verzweifelte können.
Volker Weidermann, Ostende
Von Belgien in die Weiten Russlands.
In der Weite der Steppe am Unterlauf der Wolga siedeln seit dem 18. Jahrhundert Deutsche. 1916 führt Jakob Bach in dem kleinen Dorf Gnadental ein einfaches Leben als Schulmeister. Sein Leben ändert sich schlagartig, als er sich in Klara verliebt, eine Bauerntochter vom anderen Ufer der Wolga. Doch ihre Liebe kann sich den Ereignissen nicht entziehen, die die Revolution und die Gründung der Deutschen Republik an der Wolga mit sich bringen.
Gusel Jachina, Wolgakinder
Von Russland geht es nun nach Italien, genauer nach Venedig.
Maria Callas ist die größte Sängerin ihrer Zeit. Doch die künstlerische Perfektion, die sie auf der Bühne verkörpert, beginnt ihren Tribut zu fordern.
Ihre Stimme droht zu versagen und sie sehnt sich nach einer Auszeit. Doch dies wird ihr weder von der Welt der Oper noch von ihrem Mann und Manager zugestanden. Dann begegnet Maria dem Reeder Onassis und gegen alle Widerstände verlieben sich die beiden. Bis Onassis die Bekanntschaft mit Jackie Kennedy macht.
Michelle Marly, Die Diva
Nun etwas für unsere Krimi – Fans.
Die Übersetzerin Maria erhält den Auftrag, das Buch eines unbekannten Schriftstellers zu bearbeiten. Bestürzt stellt sie fest, dass der Roman ihre eigene Lebensgeschichte erzählt und mit ihrem baldigen Tod endet. Sie soll unter einer Kirche in Ariccia begraben werden. Zusammen mit dem unkonventionellen Vikar Peo gerät sie bei ihren Nachforschungen in einen lebensgefährlichen Strudel aus Aberglauben und Mystik, der bis zum Vatikan reicht.
Andreas Englisch, Die Petrusakte
Nun zu einem ganz anderen Thema.
Sie liebten aufrichtig oder aus Berechnung. Sie waren die glänzendsten Schönheiten ihrer Zeit. Oder so häßlich, dass der Volksmund spottete, der Beichtvater müsse sie für den Regenten ausgesucht haben. Sie kamen aus dem Hochadel oder aus der Gosse und sie endeten als Herzogin oder auf dem Schafott.
Hermann Schreiber, Mätressen der Weltgeschichte
Nun nur noch einen kurzen Abstecher in unsere Sachsenecke.
Warum sind die Sachsen so stolz auf ihr Land und auf sich? Aus welchen Orten und Begriffen, Gefühlen und Ritualen besteht das sächsische Landesbewusstsein?
Basierend auf solidem Hintergrundwissen und formuliert mit Esprit und Humor, stellen die Autoren ihre erhellenden Essays dreißig sächsischer Mythen vor.
Matthias Donath/ Andre Thieme, Sächsische Mythen
Viel Spaß beim Stöbern wünscht
Die Bibliothek im Schloss Schlettau, Schlossplatz 8, ist jeweils dienstags und donnerstags ab 14:00 bis 16:30 Uhr geöffnet.
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