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Schlettau und Dörfel im Zschopautal – Amts- und Mitteilungsblatt
Ausgabe 12/2023
Sonstige Mitteilungen
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Bücherwurm

Hallo, liebe Leser

„Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten, aus der Stube, über die Sterne“. (Jean Paul)

Gerade zur Adventszeit, einer Zeit der Besinnung, bietet es sich gerade zu an auf Wanderschaft zu gehen. Mit meinen Empfehlungen möchte ich dies unterstützen.

Joachim will einen Adventskalender. Doch alle sind ausverkauft bis auf einen. Der ist handgefertigt und alt. Zu Hause öffnet Joachim das erste Fenster und ein kleiner eng beschriebener Zettel fällt heraus. Die Geschichte, die er entziffert, erzählt von einer seltsamen Reise. Jeden Tag gibt es einen weiteren Zettel mit der Fortsetzung der Reise. Sie führt immer weiter zurück bis nach Bethlehem. Aber wer hat die Zettel geschrieben? Ein Lösung gibt es erst am 24. Dezember.

Jostein Gaarder, Das Weihnachtsgeheimnis

Nun begeben wir uns in das Frankfurt der 50iger Jahre.

Eva hat ihren Mann im Krieg verloren, ihre kleine Tochter Lotte wurde schwer verletzt. Nun hofft sie auf einen Neuanfang mit Paul. Doch ihn lassen die Kriegserlebnisse nicht los. Auch verschweigt er ihr den Grund für seine Weigerung, Weihnachten zu feiern.Dann begegnet Lotte einem Zwergesel, der ihr Leben vollends auf den Kopf stellt. Einen Tag vor Heiligabend steht Eva mit dem Kind auf der Straße. Ausgerechnet der kleine Esel verhilft den beiden zu einem echten Weihnachtswunder.

Linda Winterberg, Für immer Weihnachten

Die nächste Empfehlung ist fast ein kleiner Kriminalfall.

„Wer war der Täter“? Das ist die Frage, die Ilse Winter keine Ruhe läßt. Ein Kriminalfall, aber worin besteht das Verbrechen? Er hat einer jungen Mutter, die ihren Beruf geopfert hat, um ihren kleine Sohn mit aller Sorgfalt und wohldurchdachten Grundsätzen zu erziehen, das Herz ihres Kindes gestohlen. An Bernds Geburtstag steht plötzlich in lachendes Apfelsinenmännchen vor der Tür. Der Junge ist sofort ganz vernarrt in das Männlein. Nach den kostspieligen, reiflich überlegten Geschenken seiner Eltern sieht er kaum hin. Muss das nicht geahndet werden? Die Bewohner des Hauses denken anders darüber, aber sie helfen nach Kräften mit, den Knoten zu lösen. Auch die Großmutter, die – wenn sie dürfte – dem Jungen genau das geben könnte, was er bei seiner Mutter nicht findet. Was das ist und was überhaupt bei der Geschichte herauskommt, findet der Leser mit Leichtigkeit selbst.

Johannes Schöne, Das Apfelsinenmännchen

Doch auch für Freunde unserer Mundart ist gesorgt.

Der inzwischen verstorbene Pfarrer Schmidt lädt zum Hutz`n gieh ein. Wenn es drausen weiß und bitterkalt ist tut e Tippl Kaffee, paar Pfefferkuchn gut und die Stimmung ist gerettet. Er ist der Meinung: “Die Zeit üm Weihnachten und de Weihnachten salber is de schännste Zeit im Gahr“.

Karl – Heinz Schmidt, Weihnachten in Gebirg

Wer es nicht so mit der Gemütlichkeit hat, greift lieber zu etwas spannendem.

Reena Hale ist Brandermittlerin und liebt ihren Beruf. Mit der Faszination des Feuers ist sie ebenso vertraut wie mit seiner zerstörerischen Macht. Der Job ist hart und fordert ihr alles ab. Endlich findet sie auch eine neue Liebe und ihr Glück scheint perfekt. Doch dann erhält sie mysteriöse Telefonanrufe. Sie versucht herauszufinden, was es damit auf sich hat. Doch damit beginnt für sie ein Albtraum.

Nora Roberts, Tödliche Flammen

Auch für meine jugendlichen Leser wird es winterlich.

Schon zwei Jahre währt der Winter im Land des ewigen Schnees, die Vorräte werden knapp. Asleah muss den Unterhalt für ihr geliebtes Pferd aufbringen. In ihrer Verzweiflung bewirbt sie sich als Stallbursche auf dem Gutshof. Dort begegnet sie dem Sohn des Gutsherrn und verliebt sich auf den ersten Blick. Allerdings darf dieser niemals erfahren, dass sie ein Mädchen ist. Dann würde sie ihre Stelle und ihr Pferd verlieren. Plötzlich steht sie auf der Teilnehmerliste des legendären Eispferde – Rennens, einem Wettkampf auf Leben und Tod. Kann sie ihr Pferd und ihre Liebe retten?

Kyra Dittmann, Schneefeuer

Auch zur Adventszeit lohnt sich ein Gang in die Bücherei, hat man doch über die Feiertage viel Zeit zum Lesen. Ich freue mich auf euren Besuch und wünsche eine frohe, gesegnete Advents – und Weihnachtszeit

Euer Bücherwurm