Baumpflanzung im Park Sonnewalde

Der Schlosspark Sonnewalde ist kein planmäßig angelegter Park wie anderenorts anzutreffen. Er ist vielmehr aus einer ehemaligen Wehranlage entwickelt worden. Die Reste des früheren Graben- und Wallsystems sind noch gut zu erkennen. Als die Wehranlage nicht mehr benötigt wurde, legte man Ende des 19. Jahrhunderts in der vorhandenen Umgebung Wege an. Der Baumbestand des Parkes ist weitgehend geprägt von Eichen, Feldahorn und wenigen Buchen. Am Gewässerrand tummeln sich neben Eschen und Erlen auch die wenig bekannte Kaukasische Flügelnuss. In einer Ecke des Parks nahe dem Schloss findet sich eine Abteilung mit einigen Exoten wie Ginkgo, Gleditschien – auch Lederhülsenbäume genannt-, Urweltmammutbaum und diverse andere.

Dieser Park prägt das Bild unserer Stadt. Als Schmuckstück der Stadt bedarf der Park mit seinem sehr alten Baumbestand ständiger Pflege und auch Erneuerung. Über die Jahre sind einige der ursprünglichen Bäume durch Sturm und Alter abgegangen. Deshalb wurde durch den Bürgermeister Herrn Freitag eine Neuanpflanzung von acht Bäumen veranlasst, darunter drei Eichen. Eine Blutbuche soll Ersatz bilden für eine ehemalige riesige Ulme in der Nähe der Bogenbrücke, deren Stubben dort noch immer Zeugnis davon gibt. Außerdem wurde auch eine neue Ulme gepflanzt, die eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Ulmensterben aufweist.

Bürgermeister Freitag: „Mit dieser Anpflanzung soll der Baumbestand maßvoll erneuert werden, damit der Park seine Besucherinnen und Besucher noch auf lange Zeit erfreuen mag. Für Erholungssuchende von nah und fern ist der Park ein Magnet.“