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Amtsblatt für die Stadt Spremberg/Grodk – Spremberger Anzeiger
Ausgabe 12/2024
Seite 2
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Liebe Sprembergerinnen, liebe Spremberger,

heute schreibe ich Ihnen am Sonntagnachmittag. Soeben bin ich vom Benefizkonzert des Stadtchores, des Kinderchores des ASF und der Jugendband des „Bergschlösschens“, „Die Ton-Chaoten“, zurückgekommen. Anlass war auch in diesem Jahr die schöne Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“. Es geht dabei darum, dass Kinder, die nichts haben, schon gar keine Weihnachtsgeschenke, nicht vergessen werden. Jeder kann da mitmachen. Ich selbst bin seit 2012 dabei. Es macht mir viel Freude, Geschenke für Kinder einzupacken, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens wohnen. Vielleicht überlegen Sie es sich auch und informieren sich über diese schöne Aktion. Informationen dazu finden Sie auch in diesem Amtsblatt.

Gestern, also am Sonnabend, war ich bei der Siegerehrung der German Masters, ein Wettkampf, den die SG Einheit Abteilung Kanusport organisiert. Also das war toll! So viel Engagement, Freude, Begeisterung! Alles wurde ehrenamtlich organisiert, was für eine Leistung! Das kann man gar nicht hoch genug bewerten, solche Veranstaltungen strahlen ja auch nach ganz Deutschland aus. Natürlich sind besonders die sportlichen Leistungen beeindruckend, aber die Stimmung, die toppt alles. Manchmal erhole ich mich bei solchen Veranstaltungen richtig von meinem anstrengenden Arbeitsalltag. Der ist im Moment einerseits sehr spannend, wenn es um unsere vielen Projekte geht, ich habe in der Stadtverordnetenversammlung ausführlich berichtet. Andererseits reibe ich mir manchmal die Augen oder schüttele den Kopf, wenn ich erlebe, wie einseitig negativ sehr wichtige Vorhaben in Spremberg/Grodk bewertet und diskutiert werden. Sie ahnen schon, es geht um das Thema Windräder im Stadtwald. Jeder kommunalpolitisch Verantwortliche, also ich und auch alle Abgeordneten, müssen abwägen und verantwortungsvoll entscheiden, was die beste Entscheidung für ganz Spremberg/Grodk ist. Ein Richtig oder Falsch gibt es dabei nicht, aber wir müssen abwägen, was für uns alle am besten ist. Daher an dieser Stelle nochmals die 2 Karten: blaue Flächen, wenn es bei der 19. Änderung des Flächennutzungsplanes bleibt und die 2. Karte sind die Folgen, wenn die 19. Änderung des Flächennutzungsplanes aufgehoben wird. Alarmstufe rot, im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist sehr klug, dass die Abgeordneten und die Verwaltung nun das Thema noch einmal ausführlich diskutieren werden.

In der Stadtverordnetenversammlung am 9. Oktober habe ich auch berichtet, dass es aus datenschutzrechtlichen Gründen nun so sein wird, dass das Amtsblatt nicht mehr zugestellt wird, wenn der Empfänger die Annahme von Werbung verweigert. Manchmal kann man nur noch den Kopf schütteln. Es geht doch darum, dass die Bürger informiert werden, was wichtig ist. Ja, es gibt die Möglichkeit, sich auf unserer Homepage oder auf unserer App zu informieren, aber das erreicht nicht alle. Und mal ehrlich: das Internet platzt doch bald vor Werbung!

Zum Abschluss meiner heutigen Kolumne hier noch wie versprochen die Information zur Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ – machen Sie mit, glückliche Kinder sind Lohn der guten Tat!

Ihre Bürgermeisterin
Christine Herntier