Seit 2018 ist die Stadt Spremberg/Grodk in der „Partnerschaft für Demokratie“ im Förderprogramm „Demokratie leben“ vertreten. Damit setzt sie ein klares Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit, Hass und Ausgrenzung.
Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus
Am 09.11.2023 fand die jährliche Gedenkveranstaltung der im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Menschen statt. Alle Teilnehmenden der Veranstaltung trafen sich auf dem Marktplatz, um nach der Verlesung der ermordeten Menschen aus Spremberg/Grodk und Umgebung die fünf Stolpersteine innerhalb der Stadt zu besuchen. Hier wurden die Biografien der verstorbenen Jüdinnen und Juden verlesen.
Das „Tanztheater #sprembergtanzt“ feierte Premiere
Im Projekt „Tanztheater: #sprembergtanzt“ führten am 18. und 19.11.2023 Tänzerinnen und Tänzer aus Spremberg/Grodk und Umgebung erstmals im Bergschlösschen der Stiftung SPI eine Tanzvorstellung auf, welche aus dem Förderprogramm „Demokratie Leben“ unterstützt werden konnte. Die Vorstellung thematisierte kreativ Folgen von Ausgrenzungen und appellierte für ein tolerantes Miteinander in einem digitalen Zeitalter. Das Tanztheater soll im kommenden Jahr erneut aufgeführt werden.
„Kein Platz für Rassismus“
Am Mittwoch, 29.11.2023, weihte das Erwin-Strittmatter-Gymnasium eine Bank „Kein Platz für Rassismus“ ein. Gesponsert wurde das Projekt durch die Landeskoordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ und unterstützt durch das Förderprogramm „Demokratie Leben“.
Die Bank, die in der Mensa des Gymnasiums einen ehrenwerten Platz finden soll, setzt ein klares Zeichen gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung und steht als ein Symbol für ein tolerantes Miteinander. Der Leistungskurs Geschichte der Klasse 11 stellte außerdem sein Projekt „Kalenderblätter historischer Ereignisse“ vor. Somit reagieren auch Schulen Sprembergs auf aktuelle Vorkommnisse und sprechen sich für Vielfalt und Menschlichkeit aus.
„Demokratie. Kultur. Leben“ ein voller Erfolg
Am Montag, 04.12.2023, fand die dritte Spremberger Demokratiekonferenz statt. Nach einer Begrüßungsrede von Bürgermeisterin Christine Herntier und einem Impulsvortrag durch die Kamenzer Citymanagerin Anne Hasselbach starteten die Workshops. Jeder der 40 Teilnehmenden fand eine interessante Arbeitsgruppe, die sich unter anderem auf die Themen Kultur in den Ortsteilen, die Gestaltung des Marktplatzes und Kulturräume für Jung und Alt fokussierten. In jüngerer Zukunft werden die Ergebnisse der Workshops verdichtet und komprimiert. Sie sollen einen Mehrwert für die Stadt bedeuten. Das Team dankt allen Teilnehmenden, Herrn Apel für die Moderation und Frau Hasselbach für den interessanten Impulsvortrag.
Die Akteurinnen und Akteure des Förderprogramms sowie die Mitglieder des Begleitausschusses wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Spremberg/Grodk mit den Ortsteilen eine angenehme, ruhige und besinnliche Weihnachtszeit sowie einen guten Jahreswechsel.