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Amtsblatt für die Stadt Spremberg/Grodk – Spremberger Anzeiger
Ausgabe 5/2023
Seite 2
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Liebe Sprembergerinnen, liebe Spremberger,

Babyempfang am 31. März 2023 (Foto: Stadt Spremberg/Grodk, Konstanze Schirmer)

im letzten Amtsblatt habe ich Sie neugierig gemacht auf die Entwicklungen in unserer Stadt.

Das waren wirklich interessante Veranstaltungen.

An dieser Stelle nochmal ein Statement zum Kupferabbau. Ja, es ist für die Stadt, vor allem für die Menschen der nächsten Generationen, sehr wichtig, dass alle Fragen im Zusammenhang mit möglichen Risiken gestellt, bewertet und beantwortet werden. Es ist aber nicht zielführend so zu tun, als ob man genau wüsste, was da für mögliche Gefahren lauern und zu unterstellen, dass sich die Situation dann tatsächlich so darstellt.

Niemand von uns, weder diejenigen die eher die Chancen sehen, so wie ich, noch diejenigen, die das Vorhaben ablehnen, verfügen über das notwendige Wissen, um eine wirkliche Beurteilung und Bewertung des Vorhabens abzugeben. Seit Jahrzehnten wurde in Deutschland kein Untertagebergwerk mehr errichtet, das macht es eben schwierig.

Das Raumordnungsverfahren gibt uns allen, also auch der Verwaltung und dem politischen Raum die Möglichkeit, zu den vorgelegten umfangreichen Unterlagen Stellung zu nehmen. Das werden wir verantwortungsvoll tun.

Das Treffen mit dem Ministerpräsidenten war Anlass, Bilanz zu ziehen was war und die Meinung der Landesregierung zu wichtigen Themen der Zeit zu hören. Der Ministerpräsident war „gut drauf“ und bestens vorbereitet auf alle Fragen die da kamen. Mir hat gefallen, dass er nicht „rumgeeiert“ hat sondern ganz klar eine Meinung vertreten hat.

Aber es bleibt dabei: der schönste Termin war der Babyempfang! Seit 2015 machen wir das in dieser Form, es ist schon zur Tradition geworden.

Was nicht geklappt hat, ist die Beschlussfassung zum Haushalt 2023/2024. Jedoch hatten wir eine sehr konstruktive und zielorientierte Beratung im Finanzausschuss. Die Weichen wurden gestellt. Und da ist ganz viel drin für Kinder und Jugendliche! So muss das sein, eine Stadt die wachsen will, so wie die Kinder, muss dafür die Voraussetzungen schaffen.

Ihre Bürgermeisterin
Christine Herntier