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Amtsblatt für die Stadt Spremberg/Grodk – Spremberger Anzeiger
Ausgabe 7/2024
Seite 2
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Liebe Sprembergerinnen, liebe Spremberger,

nach der Wahl ist vor der Wahl, die Herausforderungen für unsere schöne Stadt Spremberg/Grodk bleiben anspruchsvoll. Auch an dieser Stelle nochmal der Hinweis (www.spremberg.de -> Rathaus -> Aus der Verwaltung -> Bericht der Bürgermeisterin auf der letzten Stadtverordnetenversammlung vor der Wahl) auf meinen Bericht in der letzten Stadtverordnetenversammlung der vorigen Legislatur, wo ich Erreichtes, Anspruch und Ziele aus meiner Sicht zusammengefasst habe. Über die sehr positive Aufnahme in der Stadtverordnetenversammlung, aber auch in vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern im Nachhinein habe ich mich sehr gefreut. Ich werde das nun einmal im Jahr in dieser Art und Weise machen. Das ist wichtig, dass man Rechenschaft ablegt, dass man sich ehrlich macht.

In der letzten Stadtverordnetenversammlung wurden noch viele richtungsweisende Beschlüsse gefasst, um insbesondere die großen Investitionsvorhaben auf den Weg zu bringen. Danke an alle, die sich positiv positioniert haben! Vieles ist natürlich noch im Fluss, Neues kommt dazu, wie zum Beispiel der Auftrag für einen Treffpunkt in Trattendorf/Dubrawa oder der Schomberg, der nun ganz nach oben rückt auf unserer Agenda!

Was ist denn besonders schmerzhaft, was kann nicht umgesetzt werden, wo waren wir nicht erfolgreich? Definitiv ist die dritte Niederlage, die wir bei der Bewerbung um eine Landesgartenschau hinnehmen mussten, ein solcher Punkt. Es hieß ja, die nächste LAGA muss in den Süden von Brandenburg – es kam anders! Was nun? Ich werde in meiner verbleibenden Amtszeit keine Bewerbung mehr unterstützen, zumal wir keine wirkliche Antwort zu den Gründen der Ablehnung erhalten haben. Was nun? Selber machen! Wie so vieles! Die Planung für das gesamte Areal ist auf dem Weg, eine breite Bürgerbeteiligung dafür ist versprochen. Wir werden Fördermittel finden und beantragen und wir werden, besonders auch im 725. Jahr der Ersterwähnung der Stadt Spremberg/Grodk – also 2026, viele kulturelle Veranstaltungen durchführen.

Das sind wir, so sind wir! Wir lassen uns nicht unterkriegen. So selbstbewusst kann man aber nur auftreten und vor allen Dingen wirklich handeln, wenn wir die Möglichkeit dazu haben, sowohl finanziell als auch strukturell. Nicht umsonst habe ich darauf hingewiesen, wie wichtig die kommunalen Unternehmen sind, sie sind unverzichtbar für unsere Aufgabenerfüllung. Ich freue mich über diese starken Partner. Auch das Thema Verwaltungsstruktur muss auf der Tagesordnung bleiben. Wir sind zwar eine kleine Stadt, aber ein ganz wichtiger Wirtschaftsstandort. Wir übernehmen Verantwortung für eine ganze Region, heute und in der Zukunft. Das geht über eine übliche Aufgabenverteilung in einer kreisangehörigen Kommune weit hinaus. Wir stellen uns dieser Aufgabe, sehr gerne sogar, aber Anspruch und Realität hinsichtlich der Rahmenbedingungen für unsere Leistungsfähigkeit der Verwaltung müssen in Übereinstimmung gebracht werden.

Unverzichtbar, selbstverständlich, ist die Digitalisierung, nicht nur in der Verwaltung. Auch der politische Raum ist damit konfrontiert. Unser Angebot für die Bürger wird sich erweitern.

So wird es also weitergehen in Spremberg/Grodk! Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den gewählten Abgeordneten, aber vor allen Dingen mit Ihnen allen die Zukunft der Stadt Spremberg/Grodk weitere 5 Jahre zu gestalten!

Ihre Bürgermeisterin
Christine Herntier