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Amtsblatt für die Stadt Spremberg/Grodk – Spremberger Anzeiger
Ausgabe 8/2023
Seite 2
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Seite 2

zunächst ein Rückblick. Ein lange gehegter Traum wurde wahr, ein Kinderfest für alle Kinder der Stadt, im Herzen der Stadt! Was war das für ein Trubel, nur Lachen, fröhliche und glückliche Kinder, Eltern und Großeltern. Die Organisatoren haben sich da etwas richtig Gutes ausgedacht und es mit hohem persönlichen Einsatz umgesetzt. Ohne diese Vielfalt und das Engagement wäre das Fest nicht umsetzbar gewesen: Albert-Schweitzer-Familienwerk Brandenburg e. V., Abschlussklasse Erwin-Strittmatter-Gymnasium, Augenoptik Lange Straße, Brückenhäuschen BTU Präsenzstelle Spremberg, City-Center-Spremberg, Citymanagement, Entire Veranstaltungstechnik, Freiwilligenagentur der Volkssolidarität, Friseursalon Görtz, Hotel „Zur Post“, „Inselperle“, Kinder- und Jugendbeirat, Jugendclub Erebos e. V., Jugend & Soziales e. V., Karton.eu, Kinderdomizil Spremberg, Kreissportbund Spree-Neiße e. V., Kreissportjugend Spree-Neiße, Landeskirchliche Gemeinschaft Spremberg e. V., Malteser Hilfsdienst e. V., Meisel Reisen, Michaelkirchengemeinde Spremberg, Polnische Feinkost, Sparkasse Spree-Neiße, Spreekino, Spremberger Kebap Haus, Stadtapotheke Spremberg, Stadt Spremberg/Grodk, Stiftung SPI MGZ Bergschlösschen, Taschentraum Angela Kunze, Teelädchen Beate Buder, Tourist-Information, Uhrmacher Carsten Handrick, Fachgeschäft Zippack.

Das verdient Anerkennung! Der Tenor war eindeutig, dieses Fest muss zur Tradition werden, ein zweites Heimatfest, ein Heimatfest für die Kinder. Viele gute Vorschläge sind schon gemacht worden, wie das Fest noch attraktiver auch für die etwas Größeren gemacht werden kann, das werden wir berücksichtigen.

Ebenso haben die „Pumpschen“ wieder ein tolles Kinderfest auf die Beine gestellt, jedes Jahr ein Highlight im Freibad.

Auch die Spremberger Kulturehrung war etwas Neues; diese ist sehr gut gelungen und wir werden sie alle 2 Jahre durchführen.

Die nächsten Wochen sind randvoll gefüllt mit vielen schönen Veranstaltungen. Besonders möchte ich auf die zahlreichen Konzerte auf unserer Freilichtbühne hinweisen.

Die „Weiße Tafel“ hat schon Tradition, sie findet zum 6. Mal statt und zwar am 17. Juni wie immer in der Langen Straße.

Viel Politik war natürlich auch. Die vergangene Stadtverordnetenversammlung hat richtungsweisende Beschlüsse für die Zukunft unserer Stadt gefasst, bzw. eben nicht. Der Bau der Schwimmhalle, bzw. der Standort, ist wieder Gegenstand von Diskussionen. Nun doch nicht Puschkinplatz, sondern Kochsagrund? Das hätten wir schon 2019 haben können.

Wichtig ist der Grundsatzbeschluss für die Entwicklung der Stadtmitte. Ein stures Festhalten am Istzustand ist meiner Meinung nach nicht richtig. Zu allen Zeiten war es Aufgabe der Ratsherren, der Abgeordneten, der Bürgermeister und Bürgermeisterinnen, der Verwaltung die Stadt zu entwickeln. Die Vorschläge, die die AG Markt entwickelt hat sind gut angekommen bei den Bürgerinnen und Bürgern. Das wird eine Aufgabe für ein Jahrzehnt.

Die Stellungnahme der Stadt für den Kupferschieferbergbau wurde ausgiebig diskutiert. Es ist eine große Leistung unserer Stadtplanung, ein so ausgewogenes Dokument vorzulegen. Nicht gut finde ich, dass sich Nachbarkommunen öffentlich gegen das Vorhaben aussprechen. Ich würde das im Gegenzug bei Vorhaben anderer Kommunen nicht machen, zumal es ja gar nicht darum geht, jetzt dafür oder dagegen zu entscheiden. Es geht darum, die Bedingungen für die Machbarkeit auszuloten.

Zeit wird es wieder mal für ein Bürgerforum „Klare Spree“. Die Wasserknappheit wird uns in den nächsten Jahrzehnten beschäftigen, ich glaube, das wird noch ein viel größeres Problem als die braune Spree. Wenn die Bundespolitik nicht schnellstens mutige Beschlüsse fasst, dann ist irgendwann der Punkt erreicht, wo es keine Umkehr mehr gibt.

Das kommunale Bündnis Lausitzrunde hat sich des Themas angenommen und wird im Interesse der Lausitz nicht locker lassen bei unseren Forderungen nach einer klaren Spree und nach einer Sicherung des Lausitzer Wasserhaushaltes auch nach dem Bergbau. Über die Meinung, die da teilweise geäußert wird: „Selber schuld, warum habt ihr die Kohle denn abgebaut“ kann ich nur den Kopf schütteln. Als ob wir es selbst in der Hand hatten! Aber wir haben Verantwortung übernommen und die Lasten getragen, die unzweifelhaft da sind und die der Preis sind für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung. Wir haben jedenfalls geliefert! Und unser Mahnen und Drängen ist auch ein Zeichen, dass wir Verantwortung übernehmen, wieder weit über die Grenzen der wirklichen Lausitz hinaus.

Geschrieben habe ich meine aktuelle Kolumne am Sonntag, dem 4. Juni. Und was ist da so los in Spremberg/Grodk? Der traditionelle Volkstriathlon mit Start und Ziel im Freibad Kochsagrund für die sportlichen unter uns, ich gratuliere einer Einwohnerin zum 101. Geburtstag und etwas Neues gibt es auch: Sommerfest bei Revanas Dance Factory inklusive Ballettaufführung.

Bleiben Sie neugierig und machen Sie mit, für jeden ist etwas dabei!

Ihre Bürgermeisterin
Christine Herntier