Liebe Sprembergerinnen und Spremberger,
„Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut.“ (Thukydides)
Wer mit mir auf den verschiedensten Portalen vernetzt ist, der kennt mein Motto.
Danach handle ich, schon viele Jahre, wer mich kennt, der weiß das, ich bin keine Schönwetterbürgermeisterin.
Nun ist sie vorbei, die Stadtverordnetenversammlung. Wie von mir erwartet, gab es viel Kritik, eine Demo auf dem Marktplatz und die AfD wird sich dazu beraten, ob sie einen Abwahlantrag stellt.
Mein Dank geht an den überwiegenden Teil der Stadtverordneten, die unserer Stadt den größten Dienst erweisen, den es gibt, nämlich Probleme anzupacken.
Mein Dank geht an meine Unterstützer aus der Zivilgesellschaft, die mutig das Wort in der Stadtverordnetenversammlung ergriffen haben.
Spremberg/Grodk steht in keinem schlechten Licht. Vielleicht in der Vergangenheit, heute nicht und in der Zukunft sowieso nicht.
Damit komme ich zu den schönen Dingen.
Am 23. Juli hat die Stadtverordnetenversammlung den Weg frei gemacht für den Bau eines Vollsortimenters in der Innenstadt. Seit mehr als 20 Jahren wird schon darum gerungen. Schön wird es werden. Aber was wird mit den Mietern? Herr Stoy, der Geschäftsführer der GeWoBa mbH Spremberg, hat es in der Stadtverordnetenversammlung erläutert. Jedem wird eine sanierte Wohnung in der Innenstadt angeboten, zu gleichen Konditionen. Das wird eine deutliche Verbesserung hinsichtlich der Wohnbedingungen, aber auch hinsichtlich der Betriebskosten werden. Wir lösen das leidige Parkplatzproblem, dauerhaft! Wir setzen um, was wir beschlossen haben, unsere Innenstadt, unser Wohnzimmer wird schöner. Dazu gehört auch das Färberquartier, auch dafür wurden die Weichen gestellt.
Berichtet habe ich darüber, dass es am 20. September um 10:00 Uhr eine Informationsveranstaltung zum geplanten Kupferbergwerk in Spremberg/Grodk geben wird, dazu finden Sie auf Seite 29 alle Informationen.
Für die nächste Stadtverordnetenversammlung habe ich versprochen, in meinem Bericht einen anderen Schwerpunkt zu setzen. Einmal im Jahr berichte ich ja umfassend zu den Entwicklungen in unserer Stadt, beginnend mit der finanziellen Situation, über die wirtschaftliche Entwicklung und Auswirkungen auf die Stadtentwicklung. Dazu führe ich derzeit viele Gespräche, so auch am 24. Juli, wo es um die Errichtung des Rechenzentrums ging, aber auch um private Investitionen in unserer Stadt.
Es geht weiter, keine Sorge!
Spremberg/Grodk ist gut aufgestellt!
Ich wünsche Ihnen allen eine schönen Sommer!
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GEMEINSAME ERKLÄRUNG
In der 18. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages war die Stadt Spremberg mit drei
Abgeordneten vertreten, die über langjährige Erfahrung in der Kommunal- und Landespolitik verfügten.
Wir ehemaligen Bundestagsabgeordneten unterstützen Bürgermeisterin Christine Herntier.
Mit ihrer Kolumne im Amtsblatt gerichtet an alle Sprembergerinnen und Spremberger hat sie die Reißleine gezogen und im Kampf gegen Rechtsextremismus um Unterstützung der Bevölkerung gebeten.
Nicht das Benennen des Problems schadet der Stadt Spremberg, sondern die immer deutlicher sichtbar werdenden rechtsextremen Tendenzen und hier vor allem die Einschüchterung derer, die sich dem entgegen stellen.
Mit ihrer Kolumne zeigt die Bürgermeisterin nicht nur Mut, sie traut ihrer Stadtbevölkerung auch zu, sich dem Problem zu stellen.
In diesem Zusammenhang halten wir es für sinnvoll an betroffenen Örtlichkeiten Videoüberwachung schnell zu ermöglichen.
Birgit Wöllert Stadtverordnete 1990 - 2017, MdL Brandenburg 2004 - 2013, MdB 2013-2017
Ulrich Freese MdL Brandenburg 1994 - 2004, MdB 2013 - 2021, Kreistagsabg. seit 2019
Dr. Klaus - Peter Schulze Bürgermeister Spremberg 2002 -2013, MdB 2013 - 2021