Kunst und Handwerk in Jamlitz am ersten Wochenende im Mai

Am 6. und 7. Mai finden wieder die Offenen Ateliers des Landkreises Dahme-Spreewald statt.

In Jamlitz haben Sie Gelegenheit gleich 4 Künstler*innen zu besuchen.

Das Atelier von Udo Keck (Hauptstraße 30) - seine Holzbildhauerarbeiten haben Sie sicher schon oft gesehen - er arbeitet seit vielen Jahren in der alten Post gegenüber dem stillgelegten Stellwerk in Jamlitz. Udo Kecks Atelier mit Arbeiten im Bereich Malerei, Zeichnung und Plastik ist am Samstag von 14 – 19 Uhr und am Sonntag von 11 – 18 Uhr geöffnet.

In der Kastanienallee 1 bei Grunemann erwartet Sie nur am Samstag von 14 – 19 Uhr das geöffnete Keramikstübchen von der Töpferin Mareile Grunemann sowie das geöffnete Atelier der Künstlerin Anna Grunemann, die seit 2017 wieder in der Heimat arbeitet. Im Keramikstübchen können Sie stöbern und handgemachte kleine Schätze zur Zierde oder zum Gebrauch für Haus und Garten erwerben oder im Kleinen Gartencafé bei selbstgebackenem Kuchen entspannen. Wer an diesem Samstag keine Zeit hat und sich die Gelegenheit aber nicht entgehen lassen möchte ins Keramikstübchen zu kommen, der hat noch am 20. Mai und am 17. Juni jeweils von 14 – 17 Uhr die Gelegenheit vorbeizuschauen.

Im Atelier von Anna Grunemann gibt es im Rahmen der Offenen Ateliers Fotografie, Objektkunst und Zeichnung zu sehen und die Künstlerin erzählt auch gern und anschaulich, was sie sich bei ihrer Arbeit gedacht hat. Zu Gast ist die Mochlitzer Malerin Heide Barone und wird im Tischgespräch um 18 Uhr ausführlich über ihren Werdegang und ihren künstlerischen Background berichten. Im Anschluss an das Tischgespräch schmaust man gemeinsam (wer will und gegen eine kleine Spende) und hat so Gelegenheit das Gesehene und Gehörte zu vertiefen und sprichwörtlich zu verdauen.

Und wer sich die Zeit zwischen all der Kunst noch mit einem kleinen Spaziergang vertreten will, dem sei ein Spaziergang durch die Byhle in Jamlitz ans Herz gelegt. Die von der Initiative Die Nachbarn gebaute Polterbrücke im Byhletal ist ein Nachbau der früher an der Spreewaldbahn üblichen Polterbrücken unter der Bahnstrecke, damit Mensch und Vieh ohne vom Stahlross überfahren zu werden die Seiten wechseln konnten. Der Initiative, Bauleitung und tatkräftiger Hand von Herbert Schulz sind der Nachbau und die neue Beschilderung überall an den Wegen von Jamlitz zu verdanken. Jamlitz zeigt sich, als alte Künstlerkolonie (das sehr lesenswerte Buch dazu bekommen Sie in Lieberose bei der Post und bei Melanie Moden), in diesem Jahr geballt von seiner künstlerischen Seite. Merken Sie sich schon diesen Sommer vor - dann wird der Kunst- und Kulturverein brandung e. V. wieder eine Freiluftausstellung mit internationalen zeitgenössischen Künstler*innen veranstalten - aber auch ein klassisches Konzert (30.07.) und eine Lesung werden das Programm der architekturbezogenen Ausstellung "Bestand und Fiktion" (Eröffnung am 05.08.) abrunden.

Die Künstler aus Jamlitz freuen sich auf Sie!