Frühjahrsputz bei Sonnenschein
Die meisten Gesichter, die einem an diesem 6. April an der Neu Zaucher Schule früh um 9.00 Uhr entgegensahen, strahlten mit der Sonne um die Wette. „Na, auch wieder da? Dann kann es ja losgehen.“ So oder ähnlich fiel die Begrüßung zwischen den Anwesenden oft aus, die sich zur nun schon traditionellen Putzaktion einfanden. Eingeladen hatten wie immer die Neu Zaucher Vereine und der Bürgermeister. In einer gemeinsamen Beratung wurde bereits im März überlegt, an welchen Projekten in diesem Frühjahr gearbeitet werden sollte.
Die organisatorischen Fäden liefen wieder bei Bürgermeister Norbert Janetzki zusammen.
Die Kahnfährleute trafen sich am Hafen Kannomühle. Sie bereiteten die Neu Zaucher Kahnabfahrt für die Gäste vor, die von hier aus den Spreewald erkunden wollen.
Auch rund um das alte Schulgebäude, das zur Zeit Baustelle ist, wurde fleißig gearbeitet. Auf dem Schulhof lief der Mischer. Nebenan auf dem Kinderspielplatz und in der Nähe des Bahnhofs waren Vorbereitungsarbeiten für das Aufstellen von Sitzgruppen im Gange. Die Arbeit ist an diesem Vormittag nicht fertig geworden. Deshalb wollen die Arbeitsgruppen sie zu einem späteren Zeitpunkt beenden.
Auf dem Sportplatz war ebenfalls Handwerker im Einsatz. Hier wurde bei einer Sitzgruppe die Überdachung erneuert.
Am Feuerwehrgebäude waren fleißige Hände dabei, eine Hecke zu pflanzen. Außerdem wurden Vorbereitungsarbeiten für den Garagenbau durchgeführt.
Der Chorraum wurde von den Sängern für die bevorstehenden Malerarbeiten vorbereitet. Bei den Pflegearbeiten rund um die Kirche beteiligten sich auch wieder einige Ukrainer, die im Neu Zaucher Pfarrhaus wohnen.
Am Projekt Friedhofszaun arbeiteten etliche Männer und Frauen mit. Hier musste entrostet und gestrichen werden und das von beiden Seiten. Gut hatten es diejenigen, die sich für die Vorderseite entschieden. Ihnen wärmte die Sonne den Rücken, während die anderen von ihr geblendet wurden und manchmal nicht sehen konnten, wo sie noch nicht mit dem Pinsel waren. Aber das Zusammenarbeiten machte allen Freude und auch diese Gruppe möchte „außer der Reihe“ weiterarbeiten.
Bleibt noch die Arbeitsgruppe Versorgung, eine nicht zu unterschätzende Aufgabe, denn 65 Personen, die gut gearbeitet haben, wollen am Ende auch gut verpflegt sein. An dieser Stelle ein Dank an die Fleischerei Nakonzer und an Helga von der Bäckerei, die unsere Versorgung als Sponsoren unterstützten.
Auch an die Frauen, die Kuchen gebacken haben oder leckere Bowle anrührten, ein herzliches Dankeschön.
Nach getaner Arbeit noch ein Weilchen zusammensitzen und erzählen, gut essen und trinken, die Arbeit auswerten und vielleicht schon Pläne für den nächsten Einsatz schmieden, das ist wichtig für den Zusammenhalt und das Wohlfühlen im Dorf und gehört einfach dazu.
Wir möchten uns noch einmal bei allen Beteiligten für die geleistete Arbeit bedanken und machen schon die Vorankündigung: Es wird auch im Herbst wieder geputzt.