Eine Kahnfahrt wurde zum Ausflug
Im vergangenen Jahr plante die Stadtmission Görlitz einen Spreewaldbesuch der natürlich auch eine Kahnfahrt beinhalten sollte, um in das einzigartige Hochwaldgebiet zu fahren und so kamen sich Görlitz und Neu Zauche näher.
Bei schönstem Wetter starteten zwei Kähne voll Oberlausitzer Vereinsmitglieder, die ihre Arbeit an diesem Tag zuhause lassen konnten.
Während dieser Fahrt ist die Idee entstanden, nach 5 Jahren Ausflugspause, auch mal wieder einen Ausflug mit dem Fremdenverkehrsverein durchzuführen und zwar nach: Görlitz in die Oberlausitz!
Leiter der Stadtmission ist Diakon Herr Mierig, der uns noch auf dem Kahn seine Unterstützung zusagte. Kurzum – an einem Samstag im April diesen Jahres war es soweit und der Reisebus fuhr nahezu voll besetzt und pünktlich um 7 Uhr in Neu Zauche ab.
Übers Land Richtung Süden erreichten wir nach guten 2 Stunden Fahrt die Stadt Görlitz. Kaum ausgestiegen wurden wir vom Diakon und einer Stadtführerin empfangen und bei bestem Regenwetter ging es mit viel Wissenwertem über die Geschichte, Bauwerke und Menschen, zu Fuß Richtung Zentrum. Trotz der spannenden Führung hatten bald alle nur noch einen Wunsch – ab ins Trockene und Warme. Endlich angekommen wurden wir im „Antonschen Haus“ der Stadtmission mit einem leckeren Mittagessen versorgt und nur eine weitere Besuchergruppe war der Auslöser, trotz Wind und Regen weiter durch die Stadt zu flanieren. Recht zügig trafen bald alle wieder am Bus ein, um mit frischem Kaffee und hausgemachtem Blechkuchen nach Radeberg zu starten. Eine Stadt mit Weltruf in Sachen Braukunst und so war das Ziel eindeutig – ein Besuch der Exportbrauerei mit Führung und Verkostung, wo uns erfahrenes Personal an die Hand nahm und wir viele Details der Bierbraukunst von früher bis heute erfahren konnten. Die Verkostung des Radeberger Pilsner und dem jungen Pilsner „Zwickel“ war nicht nur für die Männergruppe ein Highlight. Da Bier traditionell hungrig macht, hatten wir auch hier alles fein geplant und es ging zum Abendessen in den nahegelegenen „Kaiserhof“. Mit vielen tollen Eindrücken und vom Tag gezeichnet, kamen wir gegen Mitternacht wieder zufrieden und wohlbehalten in Neu Zauche an!
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung des Diakon Herr Mierig, des Planungsteam des FVV Neu Zauche e.V., dem Kraftfahrer des Überlandverkehr Präkelt und natürlich allen Gästen!