Mitteilungen der Gemeindeverwaltung und der Verwaltungsgemeinschaft Königstein
Im Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz zwischen dem Ortsteil Weißig, Gemeinde Struppen und dem Ortsteil Strand, Gemeinde Königstein, befindet sich ein historischer Weg, der im westlichen Bereich entlang des Weges eine sehr markante und teils intakte Trockensteinmauer auf 203 m Länge aufweist.
Die Trockensteinmauer ist auf 74 m Länge teilweise beschädigt, eingefallen und von Gehölzbewuchs beeinträchtigt.
Im Juni haben die Sanierungsmaßnahmen an der Trockensteinmauer begonnen und laufen voraussichtlich bis Mitte September. Dabei wird die Mauer komplett abgebaut und wieder neu gesetzt, wobei teilweise alte Steine wiederverwendet und neue Sandsteine aus der Region eingebaut werden. Die Trockenmauer muss dabei trocken und mittels versetzten Fugensystem gesetzt werden. Ein Verfugen der Mauer und Mauerkrone ist hier nicht erlaubt.
Die Sanierung dient langfristig dem Erhalt des Biotops als Lebensraum für Zauneidechsen sowie weiteren Reptilienarten, wie Schlingnattern und damit der Sicherung dieser Populationen.
Ausführende Baufirma ist BeyerBau aus Waltersdorf, die bereits umfangreiche Erfahrungen und Projekte in der Trockenmauersanierung haben.
Während der Durchführung der Sanierungsarbeiten ist der Weg für Fahrzeuge tagsüber gesperrt, Wanderer können aber an der Baustelle vorbeigehen.
Die Sanierungsmaßnahmen werden mit Fördermitteln aus der Förderrichtlinie „Natürliches Erbe/2014“ mit 100% finanziert. Der Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. hat in Abstimmung mit der Gemeinde Struppen und der Nationalparkverwaltung Bad Schandau die Fördermittel beantragt und koordiniert die Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen.
Ansprechpartner:
Landschaftspflegeverband
Cordula Jost
Tel: 03504 629666
jost@lpv-osterzgebirge.de
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