Netzwerk „Häusliche Gewalt“
Häusliche Gewalt hat viel Gesichter. Sie gehört zu den alltäglichen Bedrohungen, gegen die es sich entschieden zu positionieren gilt. Die Istanbul-Konvention – ein internationales Abkommen, welches sich zur Aufgabe gemacht hat Gewalt gegen Frauen und Mädchen sowie häusliche Gewalt zu beseitigen – gibt es vor: ein gewaltfreies Leben für Frauen und deren Kinder ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Am 4. November 2025 fand in Forst (Lausitz)/Baršć (Łužyca) die Reaktivierung des Netzwerks „Häusliche Gewalt“ im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa statt. Stefanie Schuster, Gleichstellungsbeauftragte und Beauftragte für Kinder- und Jugendbeteiligung, lud verschiedene Akteure aus der Verwaltung, den Bereichen Gewalt-, Opferschutz und Prävention, Beratungsstellen und freie Initiativen sowie die Polizei dazu ein. Ziel ist es, neben dem regelmäßigen Austausch zu aktuellen Themen die Kommunikationswege zu verkürzen und Informationen gezielt zu verteilen. Opfer sollen schnell Hilfe bekommen. Im besten Fall soll häusliche Gewalt präventiv verhindert werden.