„Feuerwehr macht Schule“: Auszeichnung für Berufsorientierende Oberschule (BOS) Spremberg
Am 27. November 2025 nahm der Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße e. V. an einem Blaulichtempfang im Landtag Brandenburg teil. Im Mittelpunkt stand das Projekt „Feuerwehr macht Schule“. Die Berufsorientierende Oberschule (BOS) Spremberg wurde im Rahmen des Empfangs als eine der prämierten Einrichtungen für ihr herausragendes Engagement in diesem Projekt ausgezeichnet. „Feuerwehr macht Schule“ wurde als Reaktion auf den zunehmenden Nachwuchsmangel bei den Freiwilligen Feuerwehren ins Leben gerufen. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler frühzeitig für das Ehrenamt zu begeistern, ihnen praxisnahe Kompetenzen im Bereich Brandschutz und Gefahrenabwehr zu vermitteln und die personelle Basis der Feuerwehren langfristig zu sichern. Das Projekt wird ebenfalls an der Gesamtschule Spree-Neiße sowie an der Marie-Curie-Schule in Guben erfolgreich umgesetzt. Die Teilnehmenden erhalten eine vollwertige Truppmannausbildung, die sie nach erfolgreichem Abschluss zur aktiven Mitarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr befähigt. Neben fachlichen Inhalten wie Brand- und Löschlehre, Technische Hilfeleistung und Erste Hilfe werden auch soziale Kompetenzen wie Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein und gesellschaftliches Engagement gefördert. Zu den Projektpartnern gehören der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa, der Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße e. V., die jeweilige Kommune und die beteiligten Schulen.
Die Berufsorientierende Oberschule (BOS) Spremberg war die erste Schule in Spree-Neiße, die das Wahlpflichtfach „Feuerwehrunterricht“ im Schuljahr 2022/2023 einführte hat. Die Einrichtung hat sich durch ihr besonderes Engagement, die hohe Qualität der Ausbildung und eine enge Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und der Kommune als Vorbild für andere Schulen etabliert, z. B. durch Projekttage bei Werkfeuerwehren und Besuche bei Berufsfeuerwehren.
An der Preisverleihung nahmen Roland Wolter, Schulleiter der BOS Spremberg, der verantwortliche Fachlehrer sowie drei Schülerinnen und Schüler teil.