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Der Spiegelwaldbote - Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Grünhain-Beierfeld
Ausgabe 12/2024
Stadt Grünhain-Beierfeld
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Grünhainer Jagdhornbläser

Die Aufführung der Hubertusmesse durch die Grünhainer Jagdhornbläser zum Gedenken an St. Hubertus

Am Sonntag, den 3. November, ist St. Hubertustag.

Wenn sich an den Bäumen die Blätter einfärben und der Sturm durch die Wälder braust, ist der St. Hubertustag nicht mehr weit.

Wie ein Sturmwind ist wieder dieses Jahr vorbeigezogen. Alles geht im Jahreskreis, so wie immer. Wirklich wie immer?

Wirtschaft und Politik geraten aus den Fugen. Lug und Trug macht sich immer mehr breit! Soll das so weitergehen, wie können wir aus dieser Sackgasse wieder rauskommen?

Unser Spezi Hubertus hatte anfangs auch große Schwierigkeiten.

Zwar war er durch den Tot seiner jungen Frau ins Straucheln gekommen. Aber er hatte sich eben seiner Leidenschaft zur Jagd so hingegeben, dass diese ihm zur Sucht wurde.

Dabei wich er von den waidgerechten Grundsätzen der Jagdausübung ab, er führte ein rauhes und rücksichtsloses Jägerleben. Ihm galt die Kreatur nichts außer ihr den Todesstoß zu geben. Fette Beute machen um jeden Preis. Keinem verantwortlich zu sein. Rastlos und wirr war sein Dasein geworden.

Aber bei einer Hetzjagd auf einen Hirsch passierte es. Als er den Hirsch erlegen wollte, sah er das Kreuz zwischen den Geweihstangen.

Jetzt wurde ihm erst bewusst, dass er doch jemandem Rechenschaft geben muss und erkannte sein verpfuschtes Leben.

Hubertus hat die Umkehr geschafft. Er änderte fortan sein Leben grundlegend. Als Bischof von Lüttich, als Missionar der Ardennen ist er uns aus der Geschichte bekannt.

Seit 1992 wird die Hubertusmesse von den Grünhainer Jagdhornbläsern aufgeführt. Erstmals erklang sie in der Katholischen Kirche „Heilige Familie“ in Schwarzenberg, dann jedes Jahr zum Jägergottesdienst im Bergmannsdom St. Wolfgang zu Schneeberg und am Hubertustag im Klostergelände zur Hubertusfeier in Grünhain.

Aber auch im Kölner Dom, im St. Patrokli-Dom zu Soest, in Pretoria und Wittenberg (Südafrika) und Milwaukee (USA) erklang schon diese Messe.

Die Grünhainer Jagdhornbläser haben sich besonders um die Verbreitung der Hubertusmesse in Sachsen verdient gemacht.

Gerade im 45. Jahr des Bestehens dieser Bläsergruppe sind die Mitglieder dieser Jagdhornbläserformation auch etwas stolz darauf, Gottesdienste mit jagdlicher Musik umrahmen zu können.

Am Sonntag, dem 27. Oktober, erklingt die Hubertusmesse in der Katholischen Kirche „Heilige Familie“ in Schwarzenberg zum Gottesdienst um 09:00 Uhr.

Am Sonntag, dem 3. November, 10:30 Uhr, findet im „Bergmannsdom St. Wolfgang“ zu Schneeberg ein Jägergottesdienst statt.

Die Predigt hält Pfarrer Meinel aus Schneeberg.

Im Rahmen des Gottesdienstes wird die Hubertusmesse von den Grünhainer Jagdhornbläsern intoniert. Zur Begrüßung blasen die Hartensteiner Jagdhornbläser. Die Kirche wird für den besonderen Gottesdienst von der Jägerschaft Westerzgebirge e.V. festlich geschmückt. Die Aufführung der Hubertusmesse in Schneeberg jährt sich dieses Jahr zum 32. Mal.

Die Kirchgemeinde Schneeberg, die Jägerinnen und Jäger, alle Naturfreunde und Liebhaber jagdlicher Musik sind hierzu herzlich eingeladen.

Am Sonntag, dem 3. November, erklingen in Grünhain im Klostergelände die Sätze der Hubertusmesse. Beginn ist 18:00 Uhr.

Die Grünhainer Jagdhornbläser übernehmen den musikalischen Part. Zusammen mit der hiesigen Jägerschaft, wird dieser Tag alljährlich in feierlicher Form beim Schein eines Holzfeuers begangen. Dieses Jahr zum 32. Mal.

Alle Jäger, die Einwohner und Gäste der Stadt Grünhain-Beierfeld und Umgebung sind herzlich eingeladen. Die Jäger, die Horn blasen, bringen bitte dieses mit. Wir blasen gemeinsam „Begrüßung“ und „Auf Wiedersehn“.

Weitere Termine s. www.jagdhornblaeser-gruenhain.de