Frau P.V. (Name ist der Redaktion bekannt) aus Grünhain hat einen Brief an den Bürgermeister der Stadt Grünhain-Beierfeld zum Thema Asylbewerberwohnheim in Grünhain geschrieben und ist in der Stadtratssitzung am 04.09.2023 anwesend. Frau Vodel verliest diesen Brief im Rahmen der Bürgerfragestunde. Der Stadtrat Grünhain-Beierfeld hat daraufhin mehrheitlich beschlossen, diesen Brief im nächsten Spiegelwaldboten abzudrucken:
Grünhain-Beierfeld, 04.09.2023
„Ich bin im Erzgebirge geboren, aufgewachsen und habe hier meine Familie gegründet.
Nach der Wendezeit, mit all’ ihren Höhen und Tiefen, startete meine Familie mit Vertrauen und Zuversicht in die Wiedervereinigung beider deutscher Staaten.
Diese neue Zukunft war auch von Arbeitsplatzverlust und daraus resultierende Zukunftsängste geprägt.
Jedoch der starke Wille setzte Energien frei, um weite Entfernungen zum Arbeitsplatz zu bewältigen.
Mein Mann und ich haben sich im Laufe des Lebens Werte geschaffen, die einer enormen Anstrengung bedurften.
Über Jahre konnten wir unser Einfamilienhaus in Grünhain nur am Wochenende nutzen, da wir beruflich in verschiedenen Bundesländern unterwegs waren.
Jetzt, im Ruhestand, haben wir endlich die Zeit, unser Häuschen in dieser idyllisch ländlich, ruhigen Lage zu genießen.
Nun die SCHOCKMELDUNG im Juni 2023: Im beschaulichen Grünhain werden 100 - 150 Asylanten moslemischer Herkunft, überwiegend junge Männer, ab Dezember 2023 in der ehemaligen Eubius-Klinik einquartiert.
Ich frage mich, warum so viele junge Männer, die doch mit ihren Kräften ihr Herkunftsland verteidigen, aufbauen und ihre Frauen und Kinder beschützen sollten!?
Welche Perspektive besteht wohl für diese jungen Männer im beschaulichen Grünhain, ohne Infrastruktur ect.? Was sollen diese den lieben langen Tag treiben?
Von der Dienstleistungsgesellschaft Erzgebirge wurde diese ehemalige Eubius-Klinik, in Abstimmung mit dem Landrat, käuflich erworben.
Die Einwohner und der Bürgermeister von Grünhain-Beierfeld hingegen vor vollendete Tatsachen gestellt.
Diese Bundesregierung zerstört nun vollends den letzten Rest meines Vertrauens!!
Der Bürger hat diese Entscheidung, ohne wenn und aber, zu schlucken, dessen Mitspracherecht wird ausgehebelt, gar rücksichtslos mit Füßen getreten.
Mir macht das Angst! Ich möchte diese Art der Migration in Grünhain nicht leben, wie wohl die meisten der Einwohner.Ein Wachschutz tut zukünftig seinen Dienst am/im Asylantenheim! Ich frage mich, wer muss vor wem beschützt werden?
Schon rein statistisch lassen sich die Übergriffe der bereits angesiedelten „Neubürger“ nicht mehr von der Hand weisen!
Eine Frau wird sich in Zukunft im Dunkeln nicht mehr auf die Straße wagen. In ihrer eigenen Heimat. Erschreckend!!
Große Sorge bereitet mir der Wertverlust unseres Eigenheimes. Die Jahre des Fleißes, des starken Schaffenswillens werden einfach platt gemacht! Eine INDIREKTE Enteignung! Ich bin entsetzt!! Selbst bei einem Hausverkauf, wer wird dieses wohl erwerben, da es sich ca. 500 m Luftlinie von diesem Asylantenheim befindet?
Seit der 1. Demo am 26.06.2023 in Grünhain nahm/nehme ich regelmäßig an jeder weiteren teil, um meinen Protest kund zu tun. Man bedenke, meine letzte Teilnahme an einer Demo war 1989.
Meine Gesinnung ist weder links noch rechts und schon garnicht radikal. Ein gesunder Menschenverstand jedoch erkennt, dass diese Handhabe der Politik in die falsche Richtung geht.
Es soll eine Anlaufstelle eingerichtet werden, die bei auftretenden Problemen mit Asylanten kontaktiert werden kann.
Ich will diese Art von Problemen nicht haben! Ich will weiterhin hier im schönen Grünhain friedlich und in Ruhe leben können!
Es ist traurig mit ansehen zu müssen, das unsere demokratischen Werte, wie Gleichberechtigung von Mann und Frau, gegenseitige Achtung, Ordnung, Sicherheit etc. immer mehr schwinden.
Es geht vor allem um die Zukunft und die Sicherheit unserer Kinder. Wie kann es sein, dass die arbeitende Bevölkerung, Frauen wie Männer, diese entgleitende Asylpolitik finanzieren müssen?
Ohne Worte!!!“
P. V.