„Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die Sommerferien und für viele die Haupturlaubszeit ist vorüber, doch sowohl der Gemeinderat als auch das Baugeschehen in der Gemeinde macht in diesem Jahr keine Pause.
Die Tiefbauarbeiten an der Schule und dem Neubau Hort sind in vollem Gange und sind auch trotz des Regens weiter vorangeschritten. Ebenso wurden im und am Schulhaus schon diverse Abbrucharbeiten vollzogen wurden. Nicht zuletzt überragt der große Baukran sogar das Schulgebäude und ist in dieser Form und Größe bei einer gemeindlichen Maßnahme in Schmölln-Putzkau bisher auch einmalig. Zum Erscheinungstermin des Bürgerblattes läuft zwar keine Ausschreibung, in den folgenden Monaten sind aber noch Ausschreibungen für die Sonnenschutzarbeiten, Tischlerarbeiten für Innentüren, Standardtüren und Sonder- bzw. Brandschutzelemente vorgesehen, wie auch Stahl- und Wärmedämmarbeiten, Estrich- und Malerarbeiten. Der Gemeinderat soll in der Augustsitzung die Lose Trockenbau und Innenputz vergeben. Für die Sanierung der Dr.-Alwin-Schade-Schule wurden Fördermittel aus der Städtebauförderung, speziell dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“ (LZP) zur Verfügung gestellt. Bei diesem Programm, welches Förderung vom Bund und dem Freistaat Sachsen enthält, war eine Gebietskulisse mit verschiedenen Fördermaßnahmen festzulegen. Das Gebiet „Am Viadukt – Ortskern Putzkau“ enthält unter anderem die genannten Maßnahmen. Für den Hortneubau befindet sich die Gemeinde in den Endzügen des Antragsprozesses für Fördermittel aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen. Bei diesem Fördermittelprogramm werden Gelder vom Bund verwendet.
Außerdem gibt es immer wieder Baustellen an Straßen und Wegen aufgrund von Medienverlegungen (Breitbandausbau etc.) mit einhergehenden Teil- oder Vollsperrungen wofür wir an dieser Stelle um Verständnis bitten.
Wir werden regelmäßig zu geeigneten Zeitpunkten darüber informieren.
Der Bauhof ist in der Sommersaison ebenfalls wieder sehr aktiv im Gemeindegebiet im Einsatz gewesen und hat sich um die Schlaglöcher der Straßen und natürlich die Grasmahd gekümmert. Außerdem gibt es auch bei unserer Großbaumaßnahmen immer wieder kurzfristig Bedarfe, denen der Bauhof abhelfen kann. An dieser Stelle auch nochmal meinen herzlichen Dank für die geleistete Arbeit!
Anfang des Jahres vestarb leider die ehemalige Bürgermeisterin Frau Margitta Nass. Diese Nachricht ist bis zu unserer Partnergemeinde St. Peter vorgedrungen, wodurch seitdem wieder mehr Kontakt zwischen den Gemeinden entstand. Der aktuelle Bürgermeister, Charly Gnant, ist seit 17.12.2024 im Amt und ist auf mich zugekommen, um miteinander in Kontakt zu treten. Wir haben diese Gelegenheit genutzt, um die Partnerschaft wieder aufleben zulassen. Hierzu bin ich vom 28.-29.06. nach St. Peter gereist, um das Patrozinium Peter & Paul und 50 Jahre Dorffest St. Peter zu feiern. Ebenso gab es viel Gelegenheit, sich über gemeindliche Belange auszutauschen und welche Herausforderungen aber auch Chancen auf beiden Seiten bestehen. Während der Feier konnte ich ein Präsent mit Produkten von Herstellern aus unserer Gemeinde übergeben, was mich mit sehr viel Stolz erfüllt. Es bestand aus Honig der Imkerei Lohse, Wurst vom Jägerhof Putzkau, Keramik der Töpferei Thomas Thunig und Wein aus dem Weinhaus GROSS. Vielen Dank an diese Unternehmer und insbesondere an Herrn Groß vom Weinhaus GROSS für die Organisation und Zusammenstellung. Es ist geplant, die Kontakte mit St. Peter ab jetzt wieder zu intensivieren und sich idealerweise auch wieder regelmäßiger zu besuchen und auszutauschen.
Seit Anfang 2025 gilt eine neue EU-Richtlinie für die Entsorgung von Alttextilien. Dies hat zu einiger Unsicherheit geführt. Laut Abfall App des Landkreises Bautzen „Abfall LK BZ“ gehören verschmutzte, zerschlissene und unbrauchbare Alttextilien nach wie vor in die Restabfalltonne. Nichts desto trotz ist offenbar immer mehr verschmutzte und unbrauchbare Kleidung in den Altkleider-Containern gelandet. Das Deutsche Rote Kreuz hat uns deshalb zum 29.07.2025 mitgeteilt, dass die Kleidercontainer des DRK abgezogen werden. Ob und inwiefern andere Anbieter an den jeweiligen Standorten neue Container aufstellen werden, ist zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses des Bürgerblattes noch unbekannt.
Wir danken für jede Rückmeldung und Zuarbeit im Bürgerblatt und ebenfalls für die Rückmeldungen, wenn die Verteilung nicht funktioniert, wie vereinbart. Wir arbeiten mit dem Dienstleister an einer Lösung, die die zuverlässige Zustellung in Zukunft gewährleisten soll. Es ist allerdings sehr wichtig, wenn der Verlag oder die Gemeinde direkt vom jeweiligen Straßenzug, oder der betroffenen Adresse wissen, wo das Bürgerblatt nicht zugestellt wurde. Sollten Sie also mit dem Nachbarn, in geselliger Runde oder in den sogenannten sozialen Medien darüber ins Gespräch kommen, geben Sie bitte die Rückmeldung, dass die Verwaltung die Problemstellen bei der Zustellung kennt und weitergeben kann.