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Amtsblatt der Einheitsgemeinde Stadt Teuchern
Ausgabe 11/2025
Einheitsgemeinde Stadt Teuchern
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Liebe Tierfreunde,

nach etwas längerer Zeit möchte ich mich mal wieder bei Ihnen melden. Es ist mir immer wieder eine Freude, wenn mir im EDEKA-Markt Ihre Futterspenden übergeben werden. Auch habe ich jetzt viele Spenden für den Adventströdelmarkt im Tierheim bekommen. Auch dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Was mich aber ganz besonders freut ist, dass ich in Teuchern kein Alleinkämpfer bin. Viele von Ihnen schauen nicht mehr weg, sondern sie schauen hin und holen für kranke, verletzte oder einsame Tiere Hilfe. Wir sind eigentlich so toll vernetzt, dass wir uns gegenseitig helfen können. So wurde mir in diesem Jahr eine verletzte Taube übergeben. Über Nacht wurde sie in eine Notunterkunft gebracht und von da lieferte ich sie dann im Tierheim ab. Vielen Dank an alle, die an dieser Aktion beteiligt waren. Die Taube wurde tierärztlich versorgt und erholt sich jetzt in einer Voliere. Einem angeblich verletzten Kätzchen konnte ich nicht mehr helfen. Es war schwer krank und der Tierarzt musste es erlösen. Der Katze blieben unendliche Schmerzen erspart, aber ich hatte mit dieser Entscheidung des Tierarztes zu kämpfen. Ich glaube, je älter ich werde, umso schwerer fällt es mir, ein Tierleben zu verlieren. Trotzdem möchte ich den Schelkauern danken, dass sie im Tierheim angerufen haben und dann die Hilfsaktion eingeleitet wurde. Ich brachte heute am Sonntag eine tragende Streunerkatze aus Bonau ins Tierheim. Nun kann sie dort in Ruhe ihre Babys bekommen und sie versorgen. Als ich noch im Tierheim war, kam ein Anruf aus Wernsdorf. Dort wurde eine Mutterkatze mit ihren Babys aufgespürt, eingefangen und dann sind alle ins Tierheim gebracht worden. Nach der Streunerkatze und ihren Babys am Stadion wird weiter gesucht und es sind einige Personen bereits darin involviert. Es ist schön, wenn in dieser kalten Welt, wo man für Geld nicht nur seine Mutter, sondern sein Heimatland verkauft, es noch Menschen gibt, die sich liebevoll um unsere Tiere kümmern. Machen Sie weiter so, denn das gibt mir wieder etwas Hoffnung, dass unsere Welt vielleicht doch noch nicht ganz verloren ist.

Gabriele Gießler