Liebe Tierfreunde!
Es erfreut mich immer aufs Neue, wenn ich von EDEKA die Nachricht erhalte: „Die Spendenbox ist wieder voll.“ Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass man in diesen schweren Zeiten, wo alles teurer wird und keiner weiß was morgen kommt, noch an andere denkt, als an sich selbst. Aber unsere Tiere haben es verdient und an Ihrer Spendenbereitschaft sehe ich, dass Sie auch so denken. Tiere sind ein Geschenk der Natur an uns Menschen. Wenn ein kleiner Marienkäfer auf meiner Hand landet, entlockt mir das schon ein Lächeln. Von anderen weiß ich, dass es eine Wohltat für Körper und Seele ist, wenn man abends auf dem Sofa liegt und die Katze sich auf Bauch oder Brust zusammengerollt hat und wohlig schnurrt. Ich als Hundebesitzer habe auch so meine positiven Erfahrungen gemacht. Die treuen Hundeaugen drücken so viel Dankbarkeit für alles aus und schauen so herzlich, dass man nicht mehr traurig sein kann, sondern lächelt und das Tierchen liebevoll streichelt.
Ich lese gerade ein Buch von Ilka Piepgras „Das Tier meines Lebens“ mit dem Untertitel – wie mein Hund aus mir einen anderen Menschen machte. Und das unterschreibe ich sogar. Tiere verändern den Menschen. In der vorletzten Sendung von „Tiere suchen ein zuhause“ hat sich eine Familie einen Hund aus dem Tierschutz zu sich geholt, obwohl sie nie Tiere in der Wohnung wollten, wegen der Haare und dem „angebunden sein“ usw. Aber diese Hundeaugen, die sie im Fernsehen sahen, haben sie umgehauen. Die Frau bestätigte mit den gleichen Worten: Wir sind andere Menschen geworden. Ich weiß auch nicht warum das so ist, aber es stimmt. Tierhalter haben, so glaube ich, ein weicheres Herz, sind offener und genießen die Zeit mit ihren Tieren.
Vielleicht habe ich Ihnen jetzt den letzten Anstoß gegeben, sich ein Haustier anzuschaffen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Tierheim Zeitz beraten Sie gern, welche Katze oder welcher Hund zu Ihnen und Ihren Lebensumständen passt.
Zurzeit suchen zwei Kater ein eigenes Zuhause. Es handelt sich um Pepper und Paul, die schon viel zu lange im Tierheim sitzen. Aber vielleicht warten sie genau auf Sie.
Gabriele Gießler