... und das will ich heute tun.
Erst kürzlich konnten wir in der Presse eine deutliche Kritik über unseren Bauhof lesen. Doch wer aufmerksam gelesen hat, musste feststellen, dass nicht die Mitarbeiter, sondern der Pesonalmangel in der Kritik standen. Obgleich nun unser Bürgermeister zwei Mitarbeiter befristet für unsere Langzeitkranken einstellen konnte, ist das Problem nicht gelöst, denn auf unserer kommunalen Ebene ist dieses Problem leider nicht zu klären. Hier sind unsere Land- und Bundestagsabgeordneten gefragt, sich für unsere kleinen Gemeinden stark zu machen, denn unsere Einheitsgemeinde ist kein Einzelfall. Der Einsatz der Bauhofmitarbeiter prägt unser Ortsbild und damit die Zufriedenheit unserer Bürger. „Schöner unser Dorf“, das kann nicht nur eine Schlagzeile sein und auf dem Rücken unserer Bürger liegen.
Nun aber zurück zum Bauhof. Natürlich ist noch lange nicht alles in Ordnung in unserer Gemeine, denn es gibt noch immer Flächen, wo der hohe Rasen die Optik zerstört. Wir müssen aber auch erkennen, dass nicht nur Mäharbeiten von den Mitarbeitern verlangt werden, sondern auch Hausmeistertätigkeiten in Schule und Kita werden nebenbei erledigt. Nun wurden in unserer Gemeinde z.B. der Gehweg am Konsum in Unternessa neu gepflastert, der schon lange eine Gefahr darstellte oder auch die Friedhofsmauer in Nessa wurde neu geputzt, weil sie unansehlich war. Ebenso wurde für unsere Kinder auf dem Spielplatz eine Bankgruppe gestellt und eine Borde an der Röhrenrutsche gesetzt. Auch vor dem Trafo in Wernsdorf musste die Straße ausgebessert werden,denn schon lange hatten sich tiefe Löcher gebildet.
Da sich unsere Natur nicht vollständig von uns beeinflussen lässt, wächst der Rasen und zwischendurch stürzen noch Bäume um, wo auch wiederum der Bauhof Hand anlegen muss. Eine Sturmböe hatte auf dem Parkplatz in Unternessa am Friedhof zugeschlagen und eine Weide hat den benachbarten Baumbestand mitgerissen und wieder msste der Bauhof zum Einsatz. Mit Hilfe der Feurwehr wurde die Gefahr sofort beseitigt. Noch viele solcher Einsätze könnte ich benennen. Allein in unseren fünf Ortsteilen gibt es Arbeit für den gsamten Bauhof, doch wir haben in unserer Einheitsgemeinde 8 Ortschaften und alle rufen um Hilfe. Es wäre schon toll, wenn unsere Bürger kleine kommunale Flächen mit in Ordnung halten würden. Natürlich fassen schon einige Bürger tatkrätig mit zu, z.B. in Dippelsdorf auf dem Anger, in Obernessa an der Bushaltestelle, im Gutspark und nicht zu vergessen die fleißigen Blumen-Mädels von Kössuln bis Obernessa. Aber wir haben noch ganz viel Reserve.
Noch einmal herzlichen Dank an die Bauhofmitarbeiter für ihre geleistete Tätigkeit, macht weiter so und unsere Bürger werden es euch danken, vielleicht mit einem Einsatz vor dem Hoftor.