Zu Besuch in Saint-Jean-Bonnefonds

Am 24. 06.2024 machte sich eine Gruppe von 30 Personen au den Weg in unsere Partnerstadt nach Frankreich. Nach ca. 700 km hatten wir das erste Ziel zur Zwischenübernachtung in Muhlhose erreicht. Nach kurzer Pause zum Verschnaufen machten wir uns auf in die Altstadt zu einem ausgiebigen Abendessen. In Frankreich wird das Mittagessen und Abendessen noch zelebriert, mindestens 2 Stunden und länger. Einen Aperitif, dann Vorspeise, Hauptgang, Dessert, Kaffee und zum Schluss meistens Käse.

Wasser und Baguette stehen immer auf dem Tisch und werden immer wieder aufgefüllt. Es wird sich rege unterhalten, durch die neuen Medien kein Problem und dazu reichlich Wein Rot, Rosé und Weiß. Diese Tage in Frankreich sind zum Fasten nicht geeignet.

Wir kamen mit einem Unwetter mit Blitz und Donner und starken Regen bei unseren Freunden an und wurden schon vom Bürgermeister und unseren Gastfamilien erwartet. Das Vorbereitungskomitee hatte uns ein interessantes Programm zusammengestellt (was macht man nicht alles für ein paar Fördermittel, ohne diese wären diese Austausche gar nicht mehr möglich. Schade eigentlich.) Denn bei der Hitze von 35 Grad und mehr das gesamte Programm zu absolvieren, war nicht einfach, aber die Gruppe hat jeden Programmpunkt mit Bravour gemeistert.

Es war interessant und lehrreich, was und wie es uns vermittelt wurde.

Folgendes Stand auf dem Programm: Weinverkostung, Besichtigung des Schlosses Boutheon mit seinen Gärten, Geschichte der Seefahrt auf dem Fluss Loire und die darin lebenden Fische mit Aquarien von einer Größe mit ca. 60 m³. Besichtigung einer neuen Biogasanlage und Kompostieranlage. Am späten Nachmittag dann die Einweihung der Teucherner Parkbank, welche wir schon 2010 als Gastgeschenk

überreicht haben. Am Freitag war die Besichtigung einer Kaffeerösterei mit Verkostung, dann Besichtigung der neuen Grundschule, Besuch der Integrationsgärtner sowie Führung durch die Zentralküche für den METROTECH-Raum, zu welchem auch Sankt-Jean-Bonnefonds zählt. Am Abend deutsch-

französischer Abend, zu dem wir ein kleines Programm darboten. Ich danke allen, welche an der Fahrt teilgenommen haben. Jeder der Reisegruppe hat seinen Teil dazu beigetragen, damit auch diese Reise in die nun bald 30-Jährige Geschichte der Städtepartnerschaft eingeht.

Doch bei zwei Personen der Gruppe möchte ich mich im Namen aller besonders bedanken. Zum einen bei Michael Pfau, welcher uns die Zwischenübernachtung, angefangen vom Hotel bis zum Abendessen organisierte und buchte.

Er in diesem Jahr konnte urlaubsbedingt in der fast 30-jährigen Geschichte das erste Mal nicht mitkommen.

Zum anderen ein großer Dank an Sabine Beyer, welche als Dolmetscherin fungierte. Sie hatte sehr viel zu tun, vor allem bei den Besichtigungen. Also danke für die geleistete Arbeit, ohne sie wäre es bei weitem nicht so gut gelaufen. Unser Dank gilt auch dem Bürgermeister Herrn Schneider und dem alten Stadtrat sowie Firma Beutler.

Danke an die Reiseteilnehmer, die mit den Vorbereitungen beschäftigt waren und danke, dass sich jeder so gut eingebracht hat. Besonders gefreut habe ich mich über die sieben Personen, welche das erste Mal mit waren.

Der Altersdurchschnitt der Gruppe lag zwischen 81 und 9 Monate, dass lässt hoffen, Freundschaften müssen gepflegt werden. Nur so wachsen sie und halten. (fast 30 Jahre) Wir sind auch 2024 eine dufte Gruppe.

Unsere Freunde aus Frankreich werden vom 21. Juli bis 26. Juli 2025 erwartet.

Andreas Erbstößer