Es gibt einiges zu berichten. Fangen wir mit dem Positiven an. Der kleine schwarze Hund, der vor Wochen entlaufen war und am Stadion, im Mittelfeld, in der Neuen Straße usw. gesichtet wurde, konnte vor einiger Zeit sichergestellt werden und lebt jetzt auf einer Pflegestelle und entspannt dort. In der heutigen Sprache heißt das, er relaxed oder chillt. Das fand ich eine tolle Nachricht, machten sich doch einige Bürger Sorgen um die kleine Hündin.
Toll fand ich auch, dass der Notruf des Tierheimes bei Ihnen wieder eine Spendenflut ausgelöst hat. Auch dies war super und die Tierheimmitarbeiter haben sich sehr darüber gefreut. Ihre Spenden konnten einige Löcher stopfen.
Obwohl die erste Katzenkittenzeit des Jahres eigentlich vorbei ist, wurden jetzt wieder kleine Kätzchen ohne Mama eingeliefert. Zwei der Winzlinge kamen aus Kistritz und sind bei mir gelandet. Wie sollte es auch anders sein, waren sie natürlich in keinem guten Zustand. Dehydriert, unterkühlt und verletzt kamen sie ins Tierheim, von dem aus ich sie gleich zum Tierarzt fuhr. Dreimal waren sie in ärztlicher Behandlung, nun setze ich die Behandlung, Verpflegung und das Aufwärmen bei mir zuhause fort. Sie durften jetzt schon zweimal ihre Höhle verlassen und wackligen Schrittes das Zimmer erkunden. Ich hoffe, dass die Entwicklung so weitergeht und sie ihren bescheidenen Start ins Leben überwunden haben. Wenn aus ihnen freche verspielte Kätzchen geworden sind, ist das für mich der schönste Lohn für meine Tag- und Nachtschichten. Tut man nämlich Tieren etwas Gutes, dann bekommt man den schönsten Dank.
Wenn die Katzen aus der Nachbarschaft zu mir in den Garten kommen, freue ich mich, wie sie ihr Leben genießen. Sie räkeln sich in der Sonne, beobachten die Natur und durchschreiten majestätisch den Garten. Unsere Welt ist viel reicher durch unsere Tiere. Was wäre ein schöner Tag ohne das Gezwitscher der Vögel, das Schnurren unserer Katzen oder ohne einen treuen Blick unserer Hunde. Es würde etwas Großartiges fehlen. Trotzdem gibt es Menschen, die keine Tiere mögen. Sie hassen die Katzenhinterlassenschaften im Gartenbeet, sie hassen das Bellen der Hunde und vieles mehr. Oft geht ihr Hass soweit, dass sie Katzen mutwillig überfahren, mit Luftgewehren auf sie schießen oder Giftköder für Katzen oder Hunde auslegen. Was sind das für Menschen, könnte man fragen. Armselige, ist meine Antwort. Man müsste sie eigentlich bedauern für ihr selenloses Leben, obwohl sie andererseits für ihre Taten ins Gefängnis gehören. Da Sie liebe Tierfreunde nicht zu dieser Kategorie Mensch gehören, freue ich mich mit Ihnen, dass es unsere Tiere gibt.