Nach zwei Jahren Pause war es uns endlich wieder möglich, ein Krippenspiel in altbekannter Form aufzuführen. In den vergangenen zwei Jahren war dies ja nur mit Voranmeldung und im kleineren Rahmen möglich. Aber wir hatten das Beste daraus gemacht und eine Christvesper mit Anspiel in unseren zwei Kirchen geboten.
Nun war es wieder soweit – ein richtiges Krippenspiel, so wie es in Nessa Tradition ist.
Unser eingespieltes Dreiergespann (Michael Pfau, Sabine Höpner und Anika Schübel) funktionierte wie eh und je. Es wurde ein Spiel gesucht, die Gruppe bei Whatsapp aktiviert und es konnte losgehen. Es wurde geprobt, gealbert und gelacht. Die Kleinsten konnten wie immer ihre Texte nach der dritten Probe auswendig und die Ältesten hatten teilweise ihre Zettel noch am 23.12. in den Händen. Aber am Ende ist alles gut, am Heiligabend stand keiner mit Zettel da.
Nach zwei Jahren ohne richtiges Krippenspiel hatte es schon etwas Besonderes, vor einer vollen Kirche zu stehen und in erwartungsvolle Gesichter zu schauen. Während des Spiels herrschte eine
nie gekannte Ruhe, selbst die Kleinsten in den Bänken waren anrührend still.
Die Aufführung verlief reibungslos. Das Spiel erzählte von Hannah und Esther, zwei Nachbarinnen. Hannah bat Esther nochmals die Geschichte von dem Kind, den Engeln, den Hirten und den Königen zu erzählen. Esther hatte eigentlich keine Lust dazu, da sie die Geschichte schon hundertmal erzählt hat. Sie ließ sich aber von Hannah mit süßen Mandeln locken und erzählte sie doch nochmal. Zwischen den Erzählungen wurden die einzelnen Szenen gespielt. Im Anschluss sangen alle Mitspieler „Stern über Bethlehem“, begleitet von Michael Pfau auf der Gitarre und den Rhythmusinstrumenten einiger Spieler. Dieses Schlusslied von den Mitspielern und natürlich das Spiel begeisterte die Gemeinde so, dass es am Ende sogar Applaus gab. Ein großes Dankeschön und Lob an unsere fleißigen Spieler.
Ein Krippenspiel in dieser Form funktioniert aber nicht ohne die vielen sichtbaren und unsichtbaren Helfer im Hintergrund. So wollen wir uns recht herzlich bedanken bei Bertram Adler, welcher uns schon seit Jahren an der Orgel begleitet, Nadine Rößler für das „Kulissen schieben“ während des Spiels, bei Familie Michael Landmann für das Stellen und Schmücken des Weihnachtsbaums in der Kirche, bei Andreas Kraus für die Beleuchtung, bei Manuela Bornschein und Anett Hartmann für die Engel- und Kinderbetreuung bei der Aufführung, bei Elke und Maria Wöckel für das Besorgen der
kleinen Präsente für die Spieler, bei der Schalmeienkapelle Wernsdorf für das Bereitstellen des Proberaumes am Heiligabend, sodass sich die Spieler umziehen konnten und bei Allen, die in irgendeiner Weise zum Gelingen beigetragen haben.
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes und gesundes Jahr 2023.
Rollenbesetzung beim Krippenspiel 2022
Esther – Lea Rößler,
Hannah – Anika Schübel,
Maria – Maria Wöckel, Joseph – Elias Schmidt,
die Engelschar – Celine Bornschein, Isabell Heym, Theresa Kretzschmar, Helena Pech,
die Hirten – Sabine Höpner, Marianne Böhme, Michael Pfau,
die Könige – Axel, Markus und Fabian Ehret,
König Herodes – Johannes Pech,
der Soldat – Christian Ehret,
der Gelehrte – Kristin Koppelmeyer,
die Wirtsfrauen – Lisa Landmann und Susanne Böhme,
die Kinder an der Krippe – Oscar Hartmann, Celine Bornschein, Michel Schübel und Eva Koppelmeyer