Das Jahr neigt sich wieder einmal seinem Ende zu. Ein Jahr in dem Krisen wieder an der Tagesordnung waren. Aber auch im Tierschutz war es ein außergewöhnliches Jahr. Das Tierheim Zeitz hatte wieder viele Tiere zu versorgen. In diesem Jahr waren es enorm viele Katzenbabys, ein Phänomen, mit dem auch andere Tierheime zu kämpfen hatten. Ich weiß gar nicht, wie viele Würfe ich zu Hause zum Päppeln hatte, da müsste ich in meinen Unterlagen nachschlagen. Es waren unkomplizierte Tiere dabei, aber auch Würfe, die mich an meine Grenzen gebracht haben. Leider gab es auch Misserfolge bei mir und auch im Tierheim, aber wir haben uns, trotz anfänglicher Tränen, nicht unterkriegen lassen und haben um die anderen Kätzchen umso mehr gekämpft. Wenn wir auch nicht alle Tiere retten können, was uns wahnsinnig weh tut, aber wir versuchen, so vielen wie möglich, den Weg ins Leben zu ermöglichen. Viele sind in ein schönes zu Hause gekommen und starteten in ein glückliches Katzenleben, was wir von den anderen auch hoffen. Solche Vermittlungserfolge sind es, die uns immer wieder antreiben, solche kleine Lebewesen zu retten.
Und natürlich ist es auch Ihre Hilfe, die uns diese Arbeit erleichtert. Ihre Bereitschaft Futter zu spenden trotz steigender Preise, ist ungebrochen. Der Sammelkorb im EDEKA-Markt ist immer gut gefüllt und ich freue mich, wenn ich nach Zeitz mit einem voll beladenen Auto fahre. Die Mitarbeiter vom Tierheim Zeitz, bedanken sich immer wieder herzlich bei mir und somit bei Ihnen, weil ich es gerne in meinen Artikeln an Sie weiterleite. Auch bedanke ich mich bei denen, die Decken und andere Artikel, auch Bestände von verstorbenen Haustieren, bei mir abliefern, die ich dann mit nach Zeitz nehmen kann. Vielen lieben Dank an Sie alle.
Auch bedanke ich mich bei denen, die sich hilfesuchend ans Tierheim wenden, weil sie ausgesetzte, zurückgelassene oder verletzte Tiere melden, damit ihnen geholfen werden kann. Das ist keine Selbstverständlichkeit, aber es ist der erste Schritt Leben zu retten. Danke dafür.
In den letzten Wochen ging mir immer wieder ein altes Kinderlied durch den Kopf: „Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer …“ Nein, es sind auch die Bäume, das Gras und die Tiere. Das Lied endet mit den Worten: „und wir schützen sie, weil sie unserem Volke gehört.“
Mit diesen Worten schicke ich Sie in eine besinnliche Weihnachtszeit mit Ihren Familien und Haustieren, wünsche Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr und freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit Ihnen auch im Jahr 2024.