Kaum zu glauben und doch wahr, nun ist schon wieder rum das Jahr. Langeweile sollte auch im Jahr 2025 nicht aufkommen, denn das geplante Industriegebiet stand noch immer auf der Agenda. Es gab nur noch ein Thema bei unseren Einwohnern, denn wir in Nessa hatten das Vorhaben direkt vor unserer Haustür. 400 ha hochwertiger Boden sollte erschlossen werden, um ein Industriegebiet zu schaffen und somit den Wegfall der Kohlearbeitsplätze zu ersetzen. Es hatte sich eine Bürgerinitiative gegründet, die mit viel Einfluss auf die Menschen zuging, um die landwirtschaftliche Fläche zu erhalten. Es war schon eine Zerreißprobe für unsere Bürger. Endlich, im März fiel die Entscheidung im Stadtrat das geplante IKIG mit einer Mehrheit abzulehnen. Ob es eine positive oder negative Entscheidung war, wird sich erst in ferner Zukunft zeigen.
Doch nun zu unserer eigentlichen Gemeindeentwicklung. Ende März begann unser jährlicher Frühjahrsputz, den unsere Ortsteile gestaffelt durchführten, aber trotz allem zu einem positiven Ergebnis führte. Der Einsatz der geplanten Heimatmittel ging sehr zögerlich voran, denn es gibt noch einige Punkte, die auf der Agenda offen sind, um unseren Ort mit Optik zu gestalten. Unterschiedliche Meinungen sind normal und auch erwünscht, aber eine Vorwärtsentwicklung der Gemeinde geht nur mit gemeinsamen Entscheidungen, denn wir können stolz sein auf unseren Ort und auf unsere Bürger. Wichtig war es, unseren Vereinen die Mittel bereit zu stellen, um deren Arbeit zu unterstützen und zu würdigen. Wenn ich nur an den VfB denke, deren zweite Heimat schon das Vereinshaus ist, dann ist dieser Verein schon ein Aushängeschild für unseren Ort. Ebenso unser Pfingstverein, der uns jedes Jahr ein kostenloses Volksfest garantiert, um die Gemeinschaft unserer 5 Ortsteile zu festigen dann ist die Unterstützung eine Selbstverständlichkeit. Auch der Geflügelverein, die Schalmeienkapelle, die Senioren, die Gutsparkfreunde, der Wernsdorfer Weihnachtsmarkt und auch die Betreiber vom Schwanenteich wurden mit Zuwendungen bedacht. Das Vereinsfest vom VfB, das Pfingstfest, das Parkfest oder der Auftritt vom Gospelchor in der Kirche, waren tolle Erlebnisse für unsere Bürger.
Einen Stillstand hatten wir in unserer Gemeinde nicht, denn es wurden viele Sachen erledigt. So wurde in Wernsdorf und Kössuln mit Hilfe vom Amt eine Zone 30 km/h errichtet, um Verkehrssicherheit für unsere Bürger zu gewähren. Auch der Großeinsatz auf dem Friedhof Unternessa, der mit hohen Kosten verbunden war, ist Vergangenheit. Alle Arbeiten wurden perfekt durchgeführt und unsere Bürger sind vom Ergebnis beeindruckt. Ebenso erhielt die Bushaltestelle ein neues Dach und in Dippelsdorf wurde spontan eine Schilfentfernung für den Teich bestätigt, denn sonst würde es in Kürze keine Lebewesen, ob Fische, Enten oder auch Schildkröten mehr gegeben. Eine Fachfirma hat den Teich vom Schilf befreit und dem gesamten Umfeld wieder eine wunderschöne Optik verliehen. Für diesen Einsatz ein besonderer Dank.
Ich möchte allen Bürgern DANKE sagen, die unseren Ort zu einem besonderen Ort machen und sich für das Gemeinwohl aller einsetzen.
Mein Dank gilt den Feuerwehrleuten, den Mitarbeitern der Kita, allen Vereinen, der Stadtverwaltung unserem Bauhof und vor allem unserem Bürgermeister, der immer ein offenes Ohr für unsere Ortschaften hat. In diesem Sinne wünsche ich allen ein frohes und gesundes Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familien, einen angenehmen Jahreswechsel, beste Gesundheit und vor allem Frieden für das Jahr 2026.
Ich verbleibe mit lieben Wünschen