Am Donnerstag, den 30.11.2023, fand nach langer Zeit endlich wieder das Völkerballturnier der Oberschule Trebsen statt. Es duellierten sich die Klassenstufen 5 und 6. Jede Klassenstufe spielte unter sich eine Siegerklasse aus und trat dann gegen das Sieger- bzw. Verliererteam der jeweils anderen Klassenstufe an. Jedes Team hat alles gegeben und war erpicht, den Sieg für die Klasse zu holen. Nach spannenden Duellen erreichte mit zwei Siegen die Klasse 6b souverän den ersten Platz. Auf den Silberrang folgte die Klasse 5b. Bronze erkämpfte sich die Klasse 6a und der vierte Platz wurde an die Klasse 5a verliehen. Herzlichen Glückwunsch!
Am 01.12.2023 brachen die Lehrerinnen und Lehrer der Oberschule Trebsen zum pädagogischen Tag in die verschneite Silber- und Welterbe Stadt Freiberg auf. Der außerschulische Bildungs- und Erlebnisort terra mineralia begrüßte die Pädagogen. Mit 3.500 Mineralien, Edelsteinen und Meteoriten ist die terra mineralia, eine Dauerausstellung der TU Bergakademie Freiberg, die schönste Mineralienschau der Welt. Die Lehrkräfte schlüpften an diesem Tag in die Rolle ihrer Schüler und wurden auf eine „Forschungsreise“ mitgenommen. Im Mitmach-Labor arbeiteten sie aktiv an interessanten Experimenten u.a. zum brodelten Vulkan, Kreislauf der Gesteine oder vom Graphit zum Diamanten. Neben verschiedenen Mikroskopen gab es hier viele Minerale und Gesteine zum Anfassen und Untersuchen. Alles aus der Sicht der Schüler, denn in Freiberg sind Lehrplaninhalte altersgerecht ausgerichtet. Sie knüpfen an verschiedene Unterrichtsfächer, wie Geographie, Chemie und Mathematik an. Das Besondere daran? Durchgeführt werden diese „Forschungsreisen“ von Studierenden der TU Bergakademie Freiberg. Sie vermitteln den Schülern und Lehrern ihr Wissen mit den Methoden des spielerischen, entdeckenden und forschenden Lernens. Dabei erlebten die Trebsener Lehrerinnen und Lehrer die Schätze der Erde in einer überwältigenden Präsentation, die an Schönheit schwer zu überbieten ist. Ein Besuch dieser einzigartigen Ausstellung ist für Jung und Alt empfehlenswert.
Pünktlich zum Nikolaustag am 06.12.2023 wurden die Klassen 5 bis 7 auf eine kurze musikalische Reise um die Welt entführt. Das Schülerkonzert wurde durch die Sächsische Bläserphilharmonie unter Leitung des jungen in Mexiko geborenen Dirigenten Jose Luis Gutierrez Hernandez in der Kulturstätte aufgeführt. Für viele Schüler war es das erste Konzert dieser Art. Das Konzert begann mit der fast allen bekannten „Eurovisionshymne“ von Marc-Antoine Charpentier. Die Reise führte von Saudi-Arabien über Japan in die Alpen, wo ein Musikstück mit dem Alphorn gespielt wurde. So ein großes Instrument sieht man nur im Museum oder im Urlaub in den Alpen. Schließlich ist es das einzige Blechblasinstrument, welches ganz aus Holz besteht. Eine Filmmusik aus dem Film „Jenseits von Afrika“ entführte die Zuschauer auf den warmen Kontinent. Eine ruhige Bläsermusik überraschte nicht wenige, da Blasmusik oft nur mit lauter Musik verbunden wird. Nun wurde es flott. Auf dem amerikanischen Kontinent wurde für Nordamerika ein mitreißendes Jazzstück (Blues) gespielt. Am Ende gab es noch feurige südamerikanische Rhythmen und Tänze und selbstverständlich durfte in diesem Konzert getanzt werden, was sonst nicht erwünscht ist. Am Anfang trauten sich nur wenige, aber am Ende bebte der gesamte Saal. Noch eine Besonderheit hatte dieses Konzert, der Moderator führte durch das Programm und stellte auch Fragen, einige waren ganz schön knifflig. Er erklärte auch viel über einzelne Instrumente, den Aufbau und die Arten der Tonleitern. Die Musik-Schüler der Klasse 10 begleiteten und unterstützten die Klassenlehrer im Konzert und auf dem Weg dahin und zurück.
Eine Schülerin der 10. Klasse schrieb Folgendes:
„Ich fand das Schülerkonzert sehr toll. Natürlich war es für die 5. bis 7. Klassen sehr spannend zu hören, wie unterschiedlich Musik auf den verschiedenen Kontinenten sein kann. Aber auch für die Musikschüler aus der 10. Klassen war der Tag sehr aufregend. Ich fand es auch toll, mal in einer Klasse zu sitzen, wo ich sonst nie drinsitze. Mir haben der Tag und das Schülerkonzert sehr gut gefallen. Ich würde es gerne wieder machen.“
Bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei den Mitgliedern der Bläserphilharmonie und bei allen, die uns den Konzertbesuch ermöglichten. Besonderer Dank gilt der Schulleitung, die es ermöglichte, dass alle Klassenlehrer dieses tolle Erlebnis mit ihren Schülerinnen und Schülern erleben durften.
Am Montag, 11.12.2023, fand im Speiseraum unserer Oberschule der Schulentscheid der sechsten Klassen zum diesjährigen Vorlesewettbewerb statt. Im Vorfeld des Wettbewerbs präsentierten alle Sechstklässler im Rahmen des Deutschunterrichts selbstgewählte Jugendbücher. „Wir müssen ein Buch vorstellen, ist das Ihr Ernst, Frau Flister?“; „Ich habe gar keine Bücher in meinem Zimmer!“; „Ach nö, das kann doch nicht wahr sein!“; „Da spiele ich aber lieber FORTNITE.“
Dabei stellten die Schüler im ersten Teil ihrer Buchvorstellung den Autor und den Inhalt ihres Buches kurz vor. Viele Schüler gestalteten ihre Präsentationen sehr abwechslungsreich. Einige hatten eine PowerPoint vorbereitet und nutzten so die digitale Tafel, andere wiederum zeigten interessante und liebevoll gestaltete Plakate. Für den zweiten Teil ihrer Buchpräsentationen bereiteten die Schüler einen Lesevortrag vor. Dafür wählten sie einen spannenden, traurigen oder lustigen Abschnitt, den sie dann betont und ausdrucksvoll vorlasen. Am Schluss begründeten die Schüler noch ihre Buchwahl und sprachen Leseempfehlungen aus. Ganz wichtig war auch … das Ende des Buches wurde nicht verraten! Nachdem alle Schüler ihre Bücher vorgestellt und daraus vorgelesen hatten, nominierten die beiden Klassen ihre Teilnehmer für den Vorlesewettbewerb der Schule. So qualifizierten sich Lilli H. („Die schlimmste Klasse der Welt“ von J. Kliebenstein), Emma Mademann („Coraline“ von N. Gaiman) und Stella Dunkel („Die verlorenen Pferde der grünen Insel“ von A. Frank) für den Schulentscheid. In Anwesenheit aller Schülerinnen und Schüler der beiden sechsten Klassen stellten die drei Mädchen ihre Bücher der Jury vor. Frau Röhler und Frau Wächter (Bibliothek Stadt Trebsen) hatten sich bereiterklärt, als Jurorinnen zu agieren und eine Siegerin zu benennen. Die drei Mädchen waren vor und während ihres Vortrags sehr aufgeregt. Trotzdem machten sie ihre Sache hervorragend und lasen sehr gut. Vor allem Stella las ihren Textabschnitt begeisternd vor. Sie wählte für die unterschiedlichen Figuren unterschiedliche Stimmen. Man wusste immer genau, wer gerade spricht. Es machte sehr viel Spaß, ihr zuzuhören. Die Jury sah das ähnlich und kürte Stella zur Gewinnerin des Schulentscheids. Somit ist Stella jetzt für den regionalen Entscheid im Januar 2024 in Naunhof qualifiziert und vertritt unsere Schule beim Vorlesewettbewerb.