Seit 1867 wurden in Vetschau Maschinenbauererzeugnisse hergestellt. Damals war es August Lehnigk, der Vetschau mit hier entwickelten Landmaschinen auf der Weltausstellung berühmt machte. Die Tradition wurde bis zur heutigen Zeit weitergeführt, wobei in den letzten Jahrzehnten Drehgestelle für Eisenbahnwaggons hergestellt und weltweit exportiert wurden. Leider endete mit der Insolvenz der Vetschauer TransTec F&E GmbH diese Tradition.
In der letzten Stadtverordnetenversammlung am 14. Dezember berieten die Stadtverordneten über einen Antrag, ein altes Drehgestell aus der Insolvenzmasse zu erwerben, um damit an die Vetschauer Industriegeschichte zu erinnern. Das Drehgestell soll aufgearbeitet und an geeigneter Stelle als Industrie-Denkmal aufgestellt werden. So sagt es der gefasste Beschluss.
Die Sicherstellung und Aufbereitung des Drehgestells sowie die Herrichtung und Vorbereitung eines geeigneten Standortes werden einige Tausend Euro kosten.
Die Stadtverordneten und der Bürgermeister rufen deshalb alle Bürgerinnen und Bürger auf, für den Erhalt des Zeugnisses der Vetschauer Maschinenbaukunst zu spenden.
Spenden können Sie auf das Konto der Stadt Vetschau/Spreewald bei der Sparkasse Niederlausitz, IBAN: DE35 18055 00030 5010 0027 unter Angabe des Verwendungszwecks: „Spende Drehgestell“.
Gunther Schmidt | Bengt Kanzler |
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