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Vetschauer Mitteilungsblatt - Neue Vetschauer Nachrichten (Amtsblatt)
Ausgabe 1/2024
Informationen des Bürgermeisters
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Feierstunde zur Anerkennung und Würdigung ehrenamtlicher Tätigkeit in der Stadt Vetschau/Spreewald

Die ausgezeichneten Ehrenamtler: Herr Kienz, Herr Urban, Frau Grabitz, Frau Richter, Frau Reiche, Frau Steffi Wunderlich, Frau Monika Wunderlich, Frau Stanicki, Frau Laurenz; Nicht im Foto: Herr Staak, Herr Grabia, Frau und Herr Petrick

In der Stadtverordnetenversammlung am 14. Dezember wurden dreizehn Bürgerinnen und Bürger für ihr Ehrenamt ausgezeichnet. Die stellvertretende Bürgermeisterin Yvonne Schwerdtner und der Stadtverordnetenvorsteher Gunther Schmidt würdigten ihr außerordentliches Engagement.

Adelheid und Helmut Petrik, Vetschau: Der Bauhof der Stadt Vetschau/ Spreewald hat eine Vielzahl an Aufgaben zu bewältigen. Umso schöner ist es, wenn die Einsatztruppe um Chefin Lehmann-Zbidi tatkräftige Unterstützung auch aus der Bevölkerung erhält. Seit Jahrzehnten unterstützt das geschäftige Ehepaar den Bauhof und pflegt Gehwege und Grünstreifen am Griebenowpark und im Kreisverkehr, beseitigt Laubansammlungen und Müll und hat stets ein Auge auf den gepflegten Zustand in ihrem Wohnumfeld. Wir sind dankbar, dass es Menschen wie sie gibt.

Matthias Staak, Vetschau: Kamerad Matthias Staak trat 1993 in die Feuerwehr Gahlen ein. Schnell eignete sich Matthias Kenntnisse und Fertigkeiten als Jugendfeuerwehrmann an. Nach der Übernahme in den aktiven Dienst absolvierte er verschiedenste Ausbildungen unter anderem den Führungslehrgang als Gruppenführer. Die Stadtwehrführung hatte bereits ein Auge auf den rührigen Feuerwehrmann und so dass die Entscheidung leicht, ihn zum Abschnittsleiter zu ernennen. Dafür musste die Ausbildung der Zugführer absolviert werden, den Matthias Staak mit Bravour bestand. Er ist ein gefragter und angesehener Ansprechpartner für alle Kameraden der Feuerwehr Vetschau. Im Namen der der Stadt Vetschau danken wir für den Einsatz und das herausragende Engagement.

Tobias Kienz, Raddusch: Kamerad Tobias Kienz trat 2005 in die Feuerwehr Raddusch ein. Im Laufe seiner Feuerwehrkarriere absolvierte er die verschiedensten Lehrgänge. So steht er den Kameradinnen und Kameraden als Einsatzkraft, Maschinist und Atemschutzgeräteträger zur Seite und leitet seit seiner Qualifikation zum Gruppenführer die Einsätze der Radduscher Ortswehr. Auch als Ortswehrführer ist Tobias Kienz außerordentlich engagiert und ist stehts bestrebt, dass Niveau der Feuerwehr, welche als „Staatsreserve“ der Vetschauer Wehr fungiert, zu erhöhen. Vielen Dank für die geleistete Arbeit, viel Kraft für bevorstehende Aufgaben und vor allem weiterhin Freude am Ehrenamt.

Heidi Reiche, Laasow: Frau Reiche ist ein führendes- und Gründungsmitglied der "Laasower Hupfdohlen", welche seit 20 Jahren zum Reiterfest auftreten. Aufgrund ihres Berufes als Schneiderin, näht sie in ihrer Freizeit Kostüme für die Auftritte. Die Laasower Hupfdohlen sind fester Bestandteil vieler Feste, so auch des Reiterfestes und werden vom Publikum stets mit Spannung erwartet. Sie ist stets eine verlässliche Hilfe bei der Vorbereitung des Reiterfestes, beim Maibaum aufstellen und allen Aktivitäten rund um ihren Ortsteil. Ihr ist es wichtig, dass Traditionen erhalten bleiben und lebt die Vorteile des ländlichen Lebens. Wir sagen herzlich Dankeschön, dafür dass sie das Leben im Ortsteil Laasow aktiv mitgestalten und ein Vorbild für andere ist.

Renate Laurenz, Laasow: Renate Laurenz ist seit Jahrzenten im Dorfleben aktiv. Sie ist Gründungsmitglied des Heimatvereins Laasow und außerdem Schatzmeisterin der Jagdgenossenschaft Laasow-Wüstenhain. Kein Ereignis im Dorfleben gibt es, an dem Frau Laurenz nicht beteiligt ist:

Arbeitseinsätze, Organisation und Durchführung des alljährlichen Trecker-Treffens in Wüstenhain, die Adventsfeierlichkeiten mit Gottesdienst in der Wüstenhainer Kirche, um nur einige zu nennen. Besonders hervorzuheben ist ihre angenehme und wertfreie Art, mit der sie allen begegnet. Für ihren Einsatz und Fleiß Wüstenhain zu einem Ort der Begegnungen und des Miteinanders für alle zu machen, möchten wir ihr danken.

Markus Grabia, Naundorf: Markus Grabia ist ein Mann mit vielen Talenten. Er engagiert sich bei jeder Veranstaltung, ist immer ganz vorn dabei. Es macht ihm Freude, wenn in guter Gesellschaft Projekte für alle entstehen. Er hat ein offenes Ohr, ist mit Rat und vor allem auch Tat zur Stelle. Andere machen lassen gibt es bei ihm nicht, er packt immer mit an! So verwundert es kaum, dass er seit vielen Jahren zu den aktivsten Feuerwehrkameraden gehört. Auch hier ist er mit Herzblut bei der Sache und rettet andere aus brenzlichen Situationen. Vielen Dank für diesen tollen, ehrenamtlichen Einsatz!

Viola Grabitz, Raddusch: Frau Grabitz ist seit vielen Jahren ehrenamtlich aktiv im Heimat- und Trachtenverein Raddusch und kümmert sich stets auch um die Heimatstube. Ihr Faible für die Radduscher Mundart ist bekannt und beliebt. Sie pflegt sie mit öffentlichen Auftritten und engagiert sich auf und hinter der Bühne bei den Aufführungen der jährlichen Faschingsfeiern. Die Einwohner von Raddusch schätzen sich glücklich, Ehrenamtler wie Frau Grabitz zu haben und auch die Stadt Vetschau möchte dafür Danke sagen.

Werner Urban, Suschow: Er hat über mehrere Jahre mit eigener Technik die Grünflächen im Ort gepflegt. Dabei hat er sich nicht nur auf die vereinbarten Aufgaben und Zeitabstände beschränkt, sondern je nach Bedarf die Arbeiten ausgeführt, die entsprechend der Witterung und Vegetation notwendig wurden und angefallen sind. Hr. Urban hat dafür gesorgt, dass viele Touristen den Ortsteil als besonders hübsch wahrgenommen haben und gern auch länger geblieben sind. Seinen Einsatz und die Hilfsbereitschaft möchten wir heute auszeichnen und sagen von Herzen: Danke!

Edith Richter, Missen: Die Friedhofspflege als Ehrenamt – seit vielen Jahren gehört dies zum Leben für Edith Richter. Rund ums Jahr benötigt ein Friedhof viel Einsatz, vom Beräumen herabgefallener Äste, dem Harken von Wegen und Laub oder die Pflege der Gräber. Dabei kümmert sich Frau Richter neben drei eigenen Grabstellen auch um andere. Das Kriegerdenkmal in Missen erfährt ebenso ihre Pflege. Darüber hinaus ist Frau Richter bei jedem Dorfeinsatz dabei und unterstützt den Herbstputz in Missen. Vielen Dank dafür!

Margret Stanicki, Missen: Als Lehrerin im Ruhestand engagiert sie sich besonders für die Kinder des Ortsteiles und die AG Töpfern der Lindengrundschule Missen. Jeden Freitag betreut sie mit ihrer Kollegin, Frau Simone Baase aus Ogrosen, diese AG. Mit sehr viel Freude ermutigt sie die Missener Kinder und Erwachsene ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. So entstehen tolle Kunstwerke, die auf vielen Märkten zum Kauf angeboten werden. So z.B. auf dem Weihnachtsmarkt der Schule, auf dem Gutshof der Familie Panzner oder in Kemmen auf dem Rittergut, um nur einige zu nennen. Zur Fastnacht oder zu Halloween freuen sich alle auf ihre leckeren Quarkkeulchen. Vielen Dank für ihr Bemühen um die Gemeinschaft und ihre ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohle aller.

Steffi und Monika Wunderlich, Stradow: Sagt man nicht: „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm?“ In diesem Fall ist es eindeutig so und wir sind froh, dass es so ist. Während sich Mutter Monika Wunderlich seit jeher für die Belange des Ortsteiles Stradow einsetzt, tut es ihr Tochter Steffi natürlich gleich. Sie ist so aufgewachsen, kennt und möchte es auch nicht anders.

Beide Frauen engagieren sich seit der Gründung 2015 im Heimatverein Stradow Spreewald e. V. und haben diesen mitgegründet. Sie sind von Anfang an im Vorstand tätig. Steffi Wunderlich war bereits vor Gründung des Heimatvereins viele Jahre in der ehemaligen Stradower Jugend tätig. Mutter und Tochter zeichnet ihr uneigennütziger Einsatz bei der Leitung des Heimatvereins aus. Monika und Steffi Wunderlich haben großes Interesse und für die Heimatpflege und engagieren sich für den Erhalt von Traditionen. Dabei sind sie stets freundlich und zuvorkommend gegenüber allen Einwohnern und Gästen. Ihre positiven Einstellungen und ihre hohe Kompromissbereitschaft sorgen für eine sehr angenehme Zusammenarbeit im Verein und im Dorfleben. Herzlichen Dank!