Foto: Florian Bröcker
Unsere Großeltern kannten sie noch - die lauen Sommerabende mit Glühwürmchen am Wegesrand und die Wiesen, auf denen sich Hummeln und Bienen tummeln konnten. Und schon unsere Großeltern wussten, dass ohne die fleißigen Bestäuber keine Äpfel an den Bäumen wachsen! Inzwischen sind viele dieser wichtigen Helfer aus unserem Alltag verschwunden oder vom Aussterben bedroht. Dabei können wir oft mit ganz einfachen Mitteln die Natur zurück in unsere Dörfer und Städte holen. Allein die Gartenfläche in Deutschland ist rund eine Million Hektar groß –da lässt sich eine ganze Menge für die Artenvielfalt tun!
Im Rahmen eines dreijährigen Projektes bietet die SPREEAKADEMIE verschiedene Veranstaltungen, bei denen Sie sich ganz konkrete Anregungen für mehr Natur im eigenen Garten und auf öffentlichen Grünflächen holen können. Los geht es schon im Februar mit einer Workshop-Reihe zum Obstbaumschnitt. Ab April wird regelmäßig eine Gartensprechstunde in Vetschau und den Ortsteilen angeboten.
„Baumschnitt von den Bäumen lernen“
Die Gesetzmäßigkeiten des Baumwachstums sind die Grundlage eines naturgemäßen Obstbaumschnitts. In diesen Workshops starten wir jeweils mit einer kurzen Einführung indem wir vor allem die vorhandenen Bäume genauer beobachten. Danach geht es dann konkret zur Sache und wir beschäftigen uns ganz praktisch mit dem Schnitt der Bäume.
Termine:
Samstag, 17. Februar 2024: Verjüngungsschnitt an alten Bäumen
Samstag, 2. März 2024: Erhaltungsschnitt an alten und jungen Bäumen
Samstag, 16. März 2024: Neupflanzungen und Kronenaufbauschnitt
Die Workshops finden jeweils von 10:30 Uhr bis 13:30 Uhr in Raddusch im Lerngarten der SPREEAKADEMIE in der Kleingartenanlage An der Eisenbahn e.V. statt.
Anschrift: Kleingartenanlage „An der Eisenbahn e.V.“ Schulweg 10, 03226 Raddusch/Spreewald.
Anmeldung erforderlich! www.spreeakademie.de
Dank einer Projektförderung ist die Teilnahme für Sie kostenlos! Das Projekt wird aus Mitteln des Förderprogramms "Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)" vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und dem Land Brandenburg gefördert.