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Liebe Weißenberger,

am 03. und 04.02. war es wieder so weit und es hieß endlich wieder: „Weißenberg, Helau!“. Dieses Jahr durfte das Schützenhaus im goldenen Glanz der 20er-Jahre erstrahlen, denn das diesjährige Programm führte den Zuschauer durch Glanz und Prunk, aber auch die schwierigen Zeiten der goldenen Zwanziger.

Aber fangen wir einmal am Anfang an: mit unserer wunderbaren Funkengarde.

Diese erstrahlte dieses Jahr in neuen Kostümen - in royalem Blau und Weiß. In liebevoller Arbeit der vergangenen letzten Monate wurden von unseren Tänzerinnen die Stoffe sorgfältig ausgewählt, die Hüte selbst gebastelt und natürlich geübt, geübt, geübt.

Die Aufregung in den Stunden vor dem großen Auftritt war merklich zu spüren, aber als es endlich so weit war, konnten nicht nur die neuen Kostüme, sondern auch unsere Gardemädels das Publikum begeistern. Weiter ging es mit unserem Mariechen - was überraschenderweise dieses Jahr ein Duo war. Ein lang gehegtes Geheimnis ließ uns ordentlich staunen, als Franziska Lieske und Michelle Kemnitz einmarschierten und gemeinsam Räder schlugen und die Beine hoch schmissen. Umso größer war der folgende Applaus als die gesamte Funkengarde zum Weißenberger Heimatlied ausmarschierte.

Nun wurde es dunkel im Saal ... die Zuschauer tuschelten und die erste Gruppe Tänzer formierte sich auf der Bühne. Mit ihren bunten Leuchtstäben brachten sie Licht ins Dunkle und stimmten uns auf das nachfolgende Programm ein.

Der Besitzer des „Golden Mountain“ (gespielt von Nick Bundesmann) betrat nun die Bühne, applaudierte den Mädchen, aber musste ihnen auch schlechte Nachrichten überbringen. Das „Golden Mountain“ war pleite und konnte sich weder Tänzer noch ausladende Abendveranstaltungen weiter leisten. Der zu Tode betrübte Besitzer gab seine Bemühungen auf und verschwand um seinen Kummer in Alkohol zu ertränken. Die beiden engsten Freunde des Besitzers (gespielt von Felix Wagner und Franz Kemnitz) ließen aber nicht so schnell locker und wollten das geliebte „Golden Mountain“ nicht aufgeben. Gemeinsam begaben sie sich auf die Suche nach neuen Künstlern, fanden dabei so allerlei Tänzerinnen, die mal mehr, mal weniger Lust hatten zu helfen und mussten sogar selbst die große Bühne nutzen um ihre Träume in Erfüllung gehen zu lassen. Mit einem heißen Striptease der Männer wurden auch die Frauenträume erfüllt und bald war der Höhepunkt unseres Abends erreicht. Zum krönenden Abschluss hatten sich unsere Damen in gold funkelnde Outfits geworfen. Michelle Kemnitz hieß die Zuschauer zum großen Finale des Abends willkommen und verzauberte uns mit ihrem Gesang zu „Welcome to Burlesque“. Der darauf folgende Applaus und der sexy Stuhltanz unserer Damen war das Ende unseres Programmes und auch Felix und Franz konnten dem Saalbesitzer Nick endlich die frohe Botschaft übermitteln, gemeinsam das „Golden Mountain“ gerettet zu haben.

Zum Abschluss durften sich noch einmal alle Tänzer und Tänzerinnen präsentieren und einen gemeinsamen Tanz aufführen, der uns alle in Partystimmung versetzte und eine lange und wilde Nacht einläutete.

In den Sonntag starteten wir wohl alle noch ein bisschen müde, aber dafür mit genauso großer Vorfreude.

Bereits eine halbe Stunde vor Einlassbeginn war vor den Türen des Schützenhauses ordentlich was los, denn auch die Weißenberger freuten sich auf den Familienfasching mit Kaffee und Kuchen - und warteten dafür sogar gern ein paar Minuten im Regen.

Auch am Sonntag durften Felix und Franz das „Golden Mountain“ retten und unsere Artisten noch einmal ihre waghalsigen Pyramiden vorführen. Unsere Kindertanzgruppen kamen auch dabei nicht zu kurz und durften ihre Tänze den stolzen Mamas und Papas präsentieren, bevor wir den Sonntag gemeinsam ausklingen ließen.

Nun möchten wir die Gelegenheit noch einmal nutzen um uns für alle unsere Gäste und das durchweg positive Feedback zu bedanken! Vielen Dank für einen ausverkauften Saal, eure tollen Kostüme und die Stimmung an beiden Tagen!

Aber auch unseren Tänzern und Tänzerinnen, sowie den Trainerinnen, Schauspielern und fleißigen Helfern möchten wir noch einmal ein großes Dankeschön aussprechen - denn ohne euch wäre das „Golden Mountain“ nur halb so schön!

Und so verabschieden wir uns und hoffen Sie im nächsten Jahr wieder begrüßen zu können, wenn es wieder heißt: Weißenberg, Helau!