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Weißenberg aktuell Amtsblatt der Stadt Weißenberg
Ausgabe 8/2023
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Das war die Kidsweek 2023


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Tagebuch der 26. Kidsweek 2023

Zur diesjährigen Kidsweek meldeten sich 99 Schüler von der 1. bis 8. Klasse aus unserem Stadtgebiet an.

Diese Woche wurde wieder von Frau Zschoch/Hort Weißenberg und Frau Weilandt/Naturkindergarten Löwenzahn Wurschen organisiert. Bei der Durchführung standen uns das Team des Hortes und Frau Hase unterstützend zur Seite. Danke!

Die Schüler hatten die Möglichkeit sich in Weißenberg oder in Wurschen anzumelden und ihren Tag dort zu beginnen bzw. zu beenden.

Daher auch wieder ein Danke an das Team des Naturkindergarten Löwenzahn welches die Schüler im Frühdienst, bis Frau Weilandt sie übernahm und ggf. auch im Spätdienst, mit betreute.

Zu den Ausflügen wurden wir auch in diesem Jahr von dem Busunternehmen Schmidt in Radibor gefahren. Ein Danke und natürlich auch ein Kompliment für die Geduld, besonders im „Partybus“ und die sicheren Touren.

Wir hatten wieder ein abwechslungsreiches Angebot zusammengestellt, welches eine Altersspanne von fast 8 Jahren abdecken konnte.

Hier nun die Ausgabe 26/23 von unserem „Tagebuch der Kidsweek".

1. Tag
Besuch und Führung im Flughafen Dresden inklusive Besichtigung der Flughafenfeuerwehr + Führung durchs Dynamostadion

Gut gelaunt und heute mit 89 Kindern am Start, hatten wir am 1. Tag gleich ein Marathon an Sehens- und Wissenswertem zu absolvieren. Da wir nur mit je maximal 45 Kindern in einer Gruppe die Flughafenführung und den Besuch im Dynamostadion durchführen konnten, mussten wir pro Highlight 2 Durchgänge organisieren. Das hieß, ein Trupp war von 10.00 bis 12.30 Uhr im Flughafen, der andere zur gleichen Zeit im Stadion. Nach der Mittagszeit wurde gewechselt. Da wir täglich mit zwei Bussen unterwegs waren, verlief alles problemlos.

Im Flughafen angekommen erhielt jeder einen Besucherausweis, der uns berechtigte, hinter die Kulissen zu schauen. Was muss man beim Einchecken beachten? Wie schwer darf das Gepäck sein? Was wird auf dem Gepäckabschnitt dokumentiert? Was darf nicht im Gepäck sein? Was darf nicht im Handgepäck sein? Und, und, und ... viele Fragen wurden gestellt und beantwortet. Mit einem Flughafenbus ging es dann, nach der „Sicherheitskontrolle", auf und über das Rollfeld. Wir standen direkt auf der Landebahn, als ein Flieger Richtung Türkei durchstartete. Die Feuerwehr war ebenfalls sehr interessant und lies so manches Herz höher schlagen. Unter anderem gibt es hier 3 Panther-Fahrzeuge, die nur von je 1 Person bedient werden! Die Feuerwehrleute haben einen 24 h Dienst, schlafen somit auf/in der Wache. Gott sei Dank ist noch kein Ernstfall eingetreten. Mit tgl. Übungen und Weiterbildungen sowie mit der regelmäßigen Wartung der Fahrzeuge ist die Flughafenfeuerwehr aber stets einsatzbereit. Übrigens ist das Einsatzgebiet ausschließlich das Flughafengelände.

Der Besuch im Dynamostadion begann in dem Raum, in dem die Pressekonferenzen abgehalten werden. Auch hier erhielten wir Besucherausweise, die wir sogar behalten durften. Pressetribünen für Rundfunk- und Fernsehübertragungen, VIP-Logen, K-Block, Ehrenspielertafel und die Erfolgsliste der SGD waren schon beeindruckend. Aber die Spielerkabine mit dem „Herzschlag von Dynamo" war der absolute Höhepunkt. Wir konnten in den Spinden der Spieler Platz nehmen. Dann ging das Licht aus und aus dem riesigen, erleuchteten Dynamo-Logo über unseren Köpfen hörten wir den „Herzschlag" des Vereins. Das ist auch die Einstimmung für die Spieler vor dem Anpfiff. Und dann gehen die Spieler auf den Rasen und hier begrüßen sie, wenn das Stadion ausverkauft ist, bis zu 32000 Fans!!! Ein Film in der Kabine zeigte uns genau diese Emotionen.

Gänsehaut pur!!!

2. Tag
Besuch im Granitabbaumuseum und geführte Wanderung durch die Königshainer Berge

Auch heute mussten wir die 87 Kinder in 2 Gruppen teilen und mittags erfolgte der Wechsel zwischen Museumsbesuch und Wanderung. Das Museum macht die Geschichte rund um den Granitabbau lebendig. „Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergess' ich nimmer" - mit diesem Spruch begann die Führung. Frau Pietsch wusste viel zu erzählen und zu vermitteln. Was waren das damals für Arbeitsbedingungen? Und für so wenig Geld! 87 Reichspfennig für einen Granitstein Güteklasse 1! 3 Tage Urlaub im Jahr! Fehlen durch Krankheit wurde gar nicht entlohnt!.... Und dann diese schwere, gesundheitsschädigende Arbeit!

Bei der Wanderung kamen wir an den Steinbrüchen vorbei. Die Wassertemperatur beträgt ca. 18 Grad, die tiefste Stelle im „Thadenbruch" wurde mit 35 Metern gemessen, die höchste Spitze liegt hier bei 80 Metern. Wir kletterten auf den „Totenstein" und ließen auf der Plattform kurzzeitig die Seele baumeln. Mit Naturmaterialien und natürlich Granitsteinen konnten kleine Skulpturen gestaltet werden. Aber auch Specksteine wurden geschliffen und poliert. Einige Steine würden sich sicherlich sehr gut als Kettenanhänger eignen.

3. Tag
Jonsdorf: Eissporthalle im Winter/Tobeland im Sommer

Toben, toben, toben und heute sind wir mit 99 Kindern unterwegs! Rutschen, Fußball spielen, Klettern, Hüpfen, Verstecken, Bällebad, Bullenreiten, Tischtennis, Trampolin ... für jeden war etwas dabei, um den Bewegungsdrang zu stillen. Nur zur Mittagszeit und der anschließenden „Einkaufszeit" für Eis und diverse Süßigkeiten wurde eine kleine Ruhepause eingelegt um dann nochmals so richtig durchzustarten und ... zu toben!

4. Tag
Baden in Obercunnersdorf

Donnerstag ist unser obligatorischer Badetag. Obercunnersdorf ist jedes Jahr unsere Anlaufstation. In diesem Jahr mit 89 Kindern! Das Wetter war wieder so ein Mischmasch aus Sonne und Wolken. Der kleine Wolkenbruch kam Gott sei Dank erst um 13.30 Uhr und dauerte nicht lange. Die meisten Kinder hatten auch die passenden Wechselsachen mit, sodass nach den Baderunden ein Aufwärmen in langer Hose und Jacke bei Bedarf möglich war. Danach ging es natürlich wieder rein ins Vergnügen. Rutschen, Whirlpool, kl. Schwimmhalle und Dampfsauna boten ein abwechslungsreiches Angebot. Tischtennisplatte, Fußball oder Klettergerüst wurden „an Land" genutzt. Die 7,00 € für die Schlechtwettervariante wurden auf dem Rückweg im Bus ausgezahlt.

5. Tag
Spiel und Spaß auf dem Schulhof

Um 9.00 Uhr trafen die Wurschner mit der Linie 502 ein. Die Hüpfburg war schon aufgebaut. Stationen wie „Haar Styling" und „Schiffe und/oder Seerosen falten und schwimmen lassen" standen ebenfalls zur Verfügung. Mit 17 Kindern wurde im Penny für unser Mittagessen - Käsesuppe - eingekauft. Im Speiseraum der Schule wurde dann fleißig vorbereitet und gekocht. Kartoffeln schälen, klein schneiden, Brokkoli waschen und klein schneiden, Gehacktes anbraten, Knoblauch schälen und pressen, ... und dann natürlich kosten. Es war schon eine Herausforderung, für 90 Personen zu kochen. Die Schlange zum Nachschlag holen und die dementsprechend (fast) leeren Töpfe, sind der beste Lohn für das Kochteam.

Um 13 Uhr verließen die Wurschner den Schulhof, um mit der 502 den Heimweg anzutreten. Somit ist auch die 26. Kidsweek Geschichte.

Wir hoffen, dass es jedem so gut gefallen hat wie uns und wir wünschen allen einen guten Start ins neue Schuljahr!

Schön, dass ihr dabei wart!

Die Hüpfburg sponserte uns wieder die Firma Dreßler! Mehlhose. DANKE!

An dieser Stelle möchten wir DANKE unserem Hausmeister, Rene Lips und den Kollegen vom Bauhof sagen, die uns die Hüpfburg pünktlich auf- und abbauten.

Zum Schluss bedanken wir uns ebenfalls bei den weiteren Unterstützern der Kidsweek – bei der Stadt Weißenberg und dem Verein „Wir für Kinder in Weißenberg e. V.“.

Romy Zschoch und Ute Weilandt