Grußwort Bürgermeister
die Zeit rennt und das Jahr 2024 nähert sich mit großen Schritten dem Jahresende entgegen.
„Ja, so ist es jedes Jahr um diese Zeit“, werden viele unter uns sagen und doch hat sich einiges verändert. Wir alle spüren dies, die Zeit - eigentlich die besinnliche Zeit im Jahr - ist eher von Hektik und Stress geprägt, als besinnliche Momente mit Freunden und Bekannten, Familien und Verwanden zu pflegen und zu genießen. Warum empfinden wir das so? Ich habe keine wirklich gute Antwort auf diese kurze Frage. Natürlich ist es auch bei jedem Menschen etwas anders, aber ich denke, der ein oder andere weiß, was ich meine.
Das Jahr 2024 hat uns mit den Kreistags- und Stadtratswahlen/Europawahl und einer Landtagswahl beschäftigt. Es galt und gilt sich zu finden, persönliche Befindlichkeiten nicht in den Vordergrund zu rücken. Einmal mehr sollte versucht werden, gemeinsam Dinge zu bewegen und die Allgemeinheit wieder in den Mittelpunkt zu stellen.
Wie so oft fehlt es hinten und vorne am Geld, grundsätzlich ist aus meiner bescheidenen Sichtweise derzeit noch genug Geld da und die steuerlichen Einnahmen sind noch positiv zu sehen, aber manchmal frage ich mich wirklich, ob die Verteilung angemessen ist. Eins zeigt der aufgelegte kommunale Haushalt 2025 mehr als deutlich, wir leben total auf Finanzmittelverzehr (773.500 € Entnahme aus der Rücklage). Das ist nicht nur bei uns so, sondern es betrifft leider viele Städte und Gemeinden als auch die Landkreise in dieser Zeit.
Die sich ständig verändernden Ereignisse in unserer Regierung sind auch unheimlich schwierig einzuschätzen und führen unter uns oft zu heftigen Diskussionen. Diskussion ist gerade in der Politik unheimlich wichtig, jedoch sollten die Diskussionen wieder mit Anstand und Sachlichkeit geführt werden.
Aus kommunaler Sicht war der Erwerb von „Schloss Wiesenburg“ und die damit verbundenen Umstände eine nicht zu erahnende Herausforderung. Ich bin immer noch überzeugt, dass es eine richtige Entscheidung gewesen ist. Es bleibt also unheimlich spannend, wenn man ins neue Jahr blickt.
Die Vorweihnachtszeit ist mit Erscheinung des Amtsblattes auch schon wieder fast vorbei. Drei Weihnachtsmärkte wurden durch unterschiedliche Akteure in Wildenfels, Wiesenburg und Härtensdorf vorbereitet und durchgeführt. Allen, welche daran und an den vielen Veranstaltungen über das zur Neige gehende Jahr mitgewirkt haben, sei an dieser Stelle ein großes Lob und Anerkennung ausgesprochen.
Blicken wir ins neue Jahr 2025, sei besonders die 875-Jahr-Feier der Kirchgemeinde Härtensdorf „Kirche zu den Drei Marien***“ und 80 Jahre Freiwillige Feuerwehr Härtensdorf genannt. Persönlich finde ich es sehr schade, dass die 703 Jahre der ersten urkundlichen Erwähnung von Härtensdorf (1322) keine Erwähnung in der Festwoche finden soll.
In Wildenfels ist geplant, im August die 150-Jahr-Feier der Freiwilligen Feuerwehr zu feiern. Diese Veranstaltungen werden neben den vielen weiteren Veranstaltungen - siehe Veranstaltungskalender - die Aktivitäten in den einzelnen Ortsteilen prägen.
Meine Gedanken zum Jahreswechsel 2024/2025 möchte ich mit den Wünschen schließen, Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und schöne Weihnachtsfeiertage in besinnlicher Ruhe und Frieden sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen.
Herzlichst