Bürgermeister Thomas Schneider begrüßt die Gäste beim Neujahrsempfang der Renergiewerke Fuhne im Freizeitzentrum Radegast.
Am 4. Februar luden GP JOULE und die Renergiewerke Fuhne zu einem Neujahrsempfang im Freizeitzentrum Radegast ein. Zu diesem Anlass konnten Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Politik, darunter Stadträte und Ortschaftsräte, sowie Verantwortliche der Stadtverwaltung und lokaler Vereine begrüßt werden.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein Rückblick und Ausblick des Projekts „Fuhne“ im Südlichen Anhalt. Projektleiter Matthias Volk informierte über den aktuellen Fortschritt und künftige Meilensteine, mit besonderem Augenmerk auf bevorstehende Stadtratsbeschlüsse für Bauvorhaben.
Der Abend bot auch Gelegenheit für persönlichen Austausch. Das Team der Renergiewerke stand für alle Fragen vor Ort zur Verfügung und diskutierte mit den Teilnehmenden den Zusammenhang von Windenergie, Photovoltaik, Batteriespeichern und Wärmeversorgung, der für das Projekt von zentraler Bedeutung ist.
Windenergie und Photovoltaik
Windenergie- und Photovoltaikanlagen bilden die Basis für das entstehende Energiesystem. Diese Technologien nutzen nicht nur unbegrenzte natürliche Ressourcen zur Stromerzeugung, sie sichern auch nachhaltige Einnahmen für die Gemeinde. Ziel des Gesamtsystems ist eine kostengünstige und unabhängige Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen. Wind- und Solarstrom versorgen Wärmepumpen mit Energie, die anschließend lokale Wärme bereitstellen.
Batteriespeicher
Geplant sind außerdem zwei Batteriespeicher an den Umspannwerken. Sie sind wichtig für das Energiesystem, da sie elektrische Energie aus Photovoltaik- und Windenergieanlagen effizient aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben können. Sie speichern nicht nur überschüssige Energie, sondern gleichen auch Angebot und Nachfrage aus, wodurch langfristig die Versorgungssicherheit der Region gestützt wird.
Durch die Entlastung der Stromnetze und Erhöhung der Nutzbarkeit des erneuerbar produzierten Stroms, wird der Abregelung von Photovoltaik- und Windenergieanlagen entgegengewirkt. Diese Maßnahmen haben zudem positive Auswirkungen auf Netzentgelte und den Strompreis.
Wärmenetze
In Quellendorf wurden bislang bereits 1.200 Meter Wärmeleitungen verlegt. Die Arbeiten am Berglindenweg, an der Neuen Reihe und an der Molkereistraße sind nahezu fertiggestellt.
Nachdem die Angebotsphase für die Nahwärme in den Ortschaften Quellendorf und Hinsdorf Ende Februar abgeschlossen wurde, sind Großbadegast und Reupzig die nächsten beiden Ortschaften, die in die Akquise starten. Neue Termine für Infoveranstaltungen werden bekannt gegeben, sobald diese feststehen.
Kontakt
GP JOULE Renergiewerke Fuhne
Marktplatz 1
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