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Amts- und Mitteilungsblatt der Stadt Südliches Anhalt
Ausgabe 7/2023
Nichtamtliche Mitteilungen
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Großes Interesse an der nachhaltigen Wärmeversorgung

Über 1300 Interessenten informierten sich auf den 14 Infoveranstaltungen über das Projekt und die Anschlussmöglichkeiten

Die Zukunft des Heizens im Südlichen Anhalt hat begonnen. Über 1300 Menschen informierten sich in den vergangenen Wochen auf insgesamt 14 Veranstaltungen über die geplante nachhaltige Wärmeversorgung in ihrer Stadt. „Das große Interesse und die positiven Rückmeldungen freuen uns sehr“, sagte Bürgermeister Thomas Schneider. Andrea Behr, die zuständige Koordinatorin von GP JOULE vor Ort ergänzt: „Das zeigt, wie wichtig den Menschen das Thema ist.“

Denn die Region hat Großes vor. Zusammen mit dem Energiewende-Unternehmen GP JOULE und den „Renergiewerken Fuhne“ wird in den drei Einheitsgemeinden Südliches Anhalt, Zörbig und Petersberg ein integriertes Energiesystem entstehen, das die Haushalte mit stabiler, klimaneutraler und bezahlbarer Wärme versorgt. Wie das genau aussehen wird, darüber informierten die Stadt und das Unternehmen in den gemeinsamen Infoveranstaltungen, die allesamt sehr gut besucht waren. Nach den allgemeinen Informationen hatten die Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen. „Die vielen Fragen der Menschen haben gezeigt, dass sie sich schon im Vorfeld mit dem Thema befasst hatten“, sagt Andrea Behr. Demensprechend gut sei der Austausch gewesen.

Der Bau des ersten Nahwärmenetzes startet im Ortsteil Quellendorf. Dort läuft bereits die Akquise. Und auch die in Quellendorf bereits registrierte Zahl der Anmeldungen für einen Nahwärmeanschluss spiegelt das positive Interesse der Bürgerinnen und Bürger wider. Die Grundstücksbesitzer können dort auch weiterhin jede Woche von Montag bis Mittwoch Vor-Ort-Beratungstermine vereinbaren.

Auf der Homepage (suedliches-anhalt-fernwaerme.de) werden weiterhin alle wichtigen Informationen bereitgestellt, hier soll auch ein Bereich mit den Antworten auf die häufigsten Fragen eingefügt werden. Wer möchte, kann sich auch über die Hotline (034978 989-000) oder per E-Mail (info@suedliches-anhalt-fernwaerme.de) informieren. Zudem werden GP JOULE und die Renergiewerke Fuhne nach den Sommerferien ein Projekt-Büro im Rathaus in Radegast eröffnen, um vor Ort persönlich ansprechbar zu sein.

Strom- und Wärmeproduktion aus Wind- und Photovoltaikanlagen

Durch ein ganzheitliches Konzept aus lokal erzeugtem Wind- und Photovoltaik-Strom und der Umwandlung des Stroms in industriellen Wärmepumpen wird günstige Wärme für die Ortschaften der Stadt Südliches Anhalt erzeugt. So bleibt die Wertschöpfung in der Region und die Bürger und Bürgerinnen profitieren direkt vor Ort von einer langfristig bezahlbaren und sicheren Wärmeversorgung: Der Wärmepreis von 11 Cent/kWh (inkl. 7% MwSt.) wird für zehn Jahre festgesetzt und bleibt unverändert. Es werden weder Anschlusskosten, monatliche Grundgebühren oder Wartungskosten anfallen - es wird nur der tatsächliche Wärmeverbrauch abgerechnet.

Über GP JOULE

GP JOULE ist als integrierter Energieversorger in allen Bereichen der Energie-Wertschöpfungskette aktiv: von der Erzeugung bis zur Nutzung – und von der Beratung über die Finanzierung und Projektierung bis zum Bau und Service. GP JOULE produziert und vermarktet Wind- und Solarstrom, grünen Wasserstoff und Wärme und setzt die Energie dort ein, wo es am effektivsten ist: in der Elektro- und Wasserstoffmobilität, in Haushalten und in der Industrie. So gestaltet GP JOULE aus Deutschland heraus seit 2009 das Energiesystem mit Zukunft in Europa. Für eine sichere, unabhängige und nachhaltige Energieversorgung. Für 100 % erneuerbare Energie für alle.

Bisher gab es 14 Informationsveranstaltungen, die über das neue Wärmeversorgungsprojekt informierten.

Bildquelle: GP JOULE, Stadt Südliches Anhalt