„Draußenort Neustadtpark“ endet mit 16 Mikroprojekten und einer zuversichtlichen Prognose für 2025

Mit dem Jahr 2024 ist auch das Projekt „Draußenort Neustadtpark“ zu Ende gegangen. Zeit für ein kleines Resümee: Das Projekt, welches durch die Robert Bosch Stiftung gefördert wurde, wollte Menschen in der Neustadt dafür gewinnen, mit Engagement und kreativen Ideen das Quartier mitzugestalten – auch und gerade, um dem Image der Neustadt positive Leuchttürme entgegenzusetzen. 16 kleine, aber feine und „leuchtende“ Mikroprojekte sind in 2024 entstanden: Ein Sportfest, ein neuer Treffpunkt für Seniorinnen in der Weißenfelser Neustadt, „Säulen der Freundschaft“, die „Sauerei in der Neustadt“ oder eine Fahrrad-Schraub- und-Lern-Angebot für Kinder – um eine kleine Auswahl zu benennen.

Die Mikroprojekte wurden durch das Amt für Sozialraumentwicklung und das Neustadt-Gremium begleitet. Speziell dem Neustadt-Gremium ist es zu verdanken, dass aus einer Idee reale kleine Projekte wachsen konnten. Denn mit dem Engagement der fünf Neustadt-Bewohner ist ein Zeichnen für Beteiligung gesetzt wurden. Auch wenn die Welt nicht auf einem Schlag geändert werden kann, aber das Engagement des Neustadt-Gremiums – die sowohl bei Festen als auch bei der Realisierung der Projekte unterstützt haben – zeigt, dass kleine Schritte durchaus bleibend etwas bewegen können. Daher wird das Neustadt-Gremium und der Ansatz, lokal Initiativen und Menschen über eine gezielte Quartierentwicklung zu unterstützen, auch nach Beendigung der Förderung durch die Robert Bosch Stiftung bestehen bleiben. Weiterhin zweimal im Monat – immer jeden ersten Dienstag ab 10 Uhr sowie jeden letzten Dienstag ab 16 Uhr – bietet das Neustadt-Gremium eine offene Bürgersprechstunde im Neustadtbüro an.

Und weil die Erfahrungen aus dem Projekt „Draußenort Neustadtpark“ überwiegend positiv waren, wird der Ansatz der Quartierarbeit ab 2025 über die Neustadt hinaus auf Weißenfels West erweitert. Das Amt für Sozialraumentwicklung wird in Kooperation mit den Maltesern das Projekt „Weißenfelser Engel“ starten und sich dabei gezielt an Seniorinnen und Senioren wenden. Zielstellung ist eine Bedarfsanalyse zu vorhanden und fehlenden Angeboten für diese Zielgruppe; aber auch konkrete Veranstaltungen sind angedacht. In den kommenden Wochen und Monaten werden Seniorinnen und Senioren beider Quartiere durch das Amt für Sozialraumentwicklung angeschrieben. Immer montags ist das Projektteam zudem auch im „Jedermanns“ als Begegnungsstätte der Evangelischen Gemeinde zu erreichen sowie dienstags im „Neustadtbüro“.