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Weißenfelser Amtsblatt – Amtliches Verkündungsblatt der Stadt Weißenfels
Ausgabe 6/2025
Nichtamtlicher Teil
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Lange Jahre mit Engagement und viel Power für Weißenfels

Im Kreise ihrer Kollegen verabschiedete Oberbürgermeister Martin Papke Carmen Rex in den Ruhestand. (Bildquelle: Anke Fey/Stadt Weißenfels)

Carmen Rex wurde von Oberbürgermeister Martin Papke in den Ruhestand verabschiedet. (Bildquelle: MZ)

Carmen Rex in den Ruhestand verabschiedet

Nach weit über 40 Jahren Tätigkeit – erst für die Leuna-Werke, dann für die Verwaltungsgemeinschaft „Saaletal“ mit Sitz in Großkorbetha und später für die Stadt Weißenfels – ging Carmen Rex zum 1. Mai 2025 in den Ruhestand. Oberbürgermeister Martin Papke verabschiedete die Abteilungsleiterin für Hochbau am 15. April im Kreise ihrer Kolleginnen und Kollegen: „Sie haben immer Lösungen gefunden und sind mit viel Power an die Aufgaben gegangen“, sagte er zum Abschied. „Egal zu welchem Projekt – Sie konnten auf Fragen sofort, umfassend und fundiert Auskunft geben.“

Carmen Rex hat ihr Handwerk von der Pike auf in einer Maurerlehre gelernt. Im Anschluss studierte sie ab 1979 an der Ingenieurschule für Bauwesen in Leipzig. Mit einem Abschluss als Bauingenieurin (FH) fing sie 1984 bei den Leuna-Werken als Projektingenieurin an und wechselte 1993 nach Großkorbetha zur Verwaltungsgemeinschaft „Saaletal“. Dank des umfassenden Wissens und Engagements der nunmehrigen Bauamtsleiterin konnten dort bis 2010 unter anderem die Großkorbethaer Saalebrücke und die Schkortlebener Eisenbahnbrücke realisiert werden. Beim Bau der Mehrzweckhalle und des Gymnasiums in Großkorbetha lag die Verantwortung in ihrer Hand.

Nach der Zuordnung der Verwaltungsgemeinschaft zu Weißenfels arbeitete sie ab 2011 als Abteilungsleiterin für Hochbau in der Saalestadt. Unter ihrer Leitung wurden Vorhaben wie der Neubau des Feuerwehrgebäudes in der Leopold-Kell-Straße umgesetzt. Außerdem fielen in ihre Weißenfelser Amtszeit Projekte wie der Kindergarten und die Grundschule in Tagewerben, das Gebäude „Mohrenapotheke“ am Markt 3 oder auch die Berg- und die Herderschule. Besonders gut im Gedächtnis ist Carmen Rex die Sanierung des Rathauses und des Rathaushofs, die beide von ständig wechselnden Anforderungen begleitet waren.

Letztlich festlegen, welches Vorhaben ihr besonders in Erinnerung bleiben wird, möchte Carmen Rex sich nicht: „Jedes Projekt hatte seine Herausforderung“, sagt die 62-Jährige. „Wir haben eine so große Bandbreite an Bauvorhaben umgesetzt, dass ich ein einzelnes gar nicht benennen kann. Ich bin einfach zufrieden mit dem, was ich im Laufe meines Arbeitslebens realisieren konnte.“

Über den jetzigen Renteneintritt ist Carmen Rex froh: „Die Zukunft wird sich finden“, verabschiedet sie sich mit einem Augenzwinkern. „Ich freue mich auf jeden Fall, zukünftig meinen Garten in Ruhe genießen zu können.“