Von der Bildfeier in Malkwitz
Lutz Winkler, Mitte stehend, war in der Runde der Bildfreunde gern gesehen.
Wie alljährlich trafen sich diesmal rund 40 Bildfreunde im Versammlungsraum des Agrargutes zu ihrer nun schon 121 Bildfeier. Ortschronist Lutz Winkler hatte dazu mit einer umfangreichen Tagesordnung eingeladen.
Zur Fortschreibung der Ortschronik gehört in diesem Jahr wieder zahlreiche Höhepunkte wie das Schützenfest, ein Milchrampenfest, Walpurgisfest und viele andere Höhepunkte die das gesellige Leben im Ort bereichert haben.. Ihre Storchenfamilie auf dem markanten Dreibock, verließen diesmal drei Jungstörche und zogen gen Süden. Dabei gab es allerdings einen Wehrmutstropfen, einer der Altstörche, der bereits auch im Vorjahr für Nachwuchs in Malkwitz sorgte, wurde tot aufgefunden.
Die Geschichte der Kirche wird in diesem Jahr eine besondere Rolle spielen. Anlass ist der bevorstehende 250. Jahrestag der Errichtung der Kirche nach dem verheerenden Brand in der jetzigen Form. Lutz Winkler lies die wechselvolle Geschichte des ehrwürdigen Gotteshauses Revue passieren und verwies dabei auch auf die umfangreiche schriftliche Kirchenchronik die inzwischen entstanden ist.
Ursprünglich als Wehrkirche errichtet, diente sie nicht nur als Gotteshaus sondern auch als Zufluchtstätte der Malkwitzer. Ein Turmaufbau für die Uhr erfolgte später.
Die Geschichte der Glocken nahm in den Ausführungen von Lutz Winkler ebenfalls einen breiten Raum ein. War es doch einst die Zusammenkunft der Männer zur Bildfeier, wo sie den Entschluss fasten, eine große Spendensammlung zu organisieren um ein neues Bronzegeläut mit zu finanzieren. Was letztlich auch gut gelang.
Die Bildfeier fand ihren geselligen Abschluss mit Steaks, Würstchen und natürlich auch mit einem Bierchen.