In den diesjährigen Sommerferien erlebten die Kinder des Hortes in Calbitz eine aufregende „Weltreise“ voller Abenteuer, Kreativität und kulinarischen Entdeckungen.
Jede Woche wurde ein anderer Kontinent näher „besucht“ und bot den Abenteurern dazu Ausflüge und passende Aktivitäten an, sodass die Fantasie der Kinder angeregt wurde.
Damit alle Ferienkinder genau wissen wie man mit öffentlichen Verkehrsmitteln an die Ferienziele gelangt, besuchten wir in der Universität Dresden die Fakultät für Verkehrswissenschaften „Friedrich List“. Dort durften sie an den Flug- und Zugsimulator. Jeder konnte sich als Lokführer und Pilot versuchen und der Traum vom Fliegen wurde so den Kindern nähergebracht. Ein großes Dankeschön an Frau Ahnert und ihre Kollegen, die uns diesen wunderschönen Tag ermöglichte.
Einen Wandertag unternahmen die Hortkinder nach Luppa zur Windmühle. Das holländische Flair erlebten sie dort hautnah und erfuhren auch nebenbei viel über dieses flache Land an der Nordsee. Ein großes Dankeschön an den Verein aus Luppa, für die wissenswerten Stunden in der Mühle.
Weitere „Zwischenstopps“ machten die Reisenden in Rumänien und Italien. Über die Länder erfuhren sie durch einen Globetrotter viel wissenswertes, fertigten kreative Erinnerungen und kochten landestypische Gerichte. Ein Dankeschön auch an ihn, für diesen gelungenen Vormittag.
Afrika war das nächste Ziel unserer Weltreise. Hier bauten die Kinder Trommeln und tauchten in die Welt der afrikanischen Rhythmen ein. Ein weiteres Highlight war in dieser Woche der Besuch im Zoo Dresden. Hier konnten die Weltreisenden die Tierwelt dieses Kontinentes noch näher unter die Lupe nehmen. Außerdem konnten die Kinder sich beim afrikanischen Tanz probieren, afrikanischen Schmuck herstellen und sich mit der afrikanischen Küche vertraut machen. Vielen Dank an unseren Trommler Herrn Olschowski.
Die 4. Ferienwoche startete mit einem Ausflug zur Straußenfarm Joite nach Thalheim, wo die vorwiegend in den Grassteppen und Buschlandschaften lebenden Emus, Nandus und Strauße betrachtet werden konnten. Am Nachmittag ging es weiter in den O-Park, wo die Kängurus beobachtet wurden und das Spiel auch nicht zu kurz kam. Spiele machten die Kinder auf dem australischen Kontinent gerne. Und wie wir erfahren haben, mit Boomerangs. Deshalb versuchten wir in der Holzwerkstatt die Herstellung von diesem Spielgerät. Das war ganz schön schwierig! Doch der schönste Lohn war, dass diese Fluggeräte am Ende funktionierten. Die australische Küche wurde auch in Calbitz ausprobiert. Die Hot Dogs, australischen Kartoffelpuffer und Lamingtons fanden unter den Kindern schnell Anhänger. Jede Menge Abwechslung hatten wir bei unserem Sportfest mit dem Hort Wermsdorf. Verschiedenste Stationen suchten ihre Meister und beim abschließenden Fußball und Ball über die Leine Spiel hatten alle noch einmal ganz viel Spaß. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Frau Sachse, die auf dem Fußballplatz den Überblick behielt und immer gerechte Entscheidungen getroffen hatte.
In der fünften Woche reisten die Urlauber nach Asien. Dort widmeten sie sich der Kunst des Origamis, malten Mangas und nahmen an einer Teezeremonie teil. Karaoke und spannende Experimente sorgten für jede Menge Unterhaltung. Bei einem Zwischenstopp auf der Wiese stellten die Sammelnden wunderschöne Blumengestecke nach der japanischen Tradition (Ikebana) her und bei dem anschließenden Picknick wurde dieser Tag perfekt abgerundet.
Die letzte Ferienwoche endet mit einer Wanderung auf die „Ranch“ Sachse. Hier durften die Kinder selbst zum Reiter werden und den Alltag auf einer Ranch miterleben. Außerdem wurden die Pferde wunderschön herausgeputzt. Mit Fingermalfarbe und Federn entstanden prächtige Tiere. Vielen Dank an Frau Sachse, Frau Heckel und die Ferienkinder, die diesen abwechslungsreichen Vormittag ermöglichten.
Einen unvergesslichen Tag erlebten die Kinder bei einem Ausflug nach Radebeul. Ziel war das berühmte Karl May Museum, wo die kleinen Abenteurer nicht nur auf den Spuren des legendären Schriftstellers wandelten, sondern auch tief in die faszinierende Welt der Indianer eintauchten. Bei einer spannenden Führung lauschten die Kinder den Geschichten über die unterschiedlichen Indianerstämme und deren Bräuche und Traditionen. Besonders beeindruckend war der Besuch des ehemaligen Wohnhauses von Karl May. Hier konnten die Kinder einen Blick auf das Arbeitszimmer werfen, in dem der berühmte Autor seine abenteuerlichen Geschichten schrieb. Die Ausflügler versuchten sich auch kreativ. Aus Naturmateriealien entstanden unterschiedlichste Tiercollagen.
Der Ferienabschluss war in diesem Jahr ein buntes Indianerfest. Auf dem liebevoll dekorierten Außengelände warteten viele spannende Stationen auf die prächtig herausgeputzten Indianer. Sie konnten Geheimschrift entschlüsseln, Peteka werfen und am Totempfahl Ringe platzieren und dabei ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Beim Gold schürfen versuchten sie ihr Glück und schlichen wie die richtigen Indianer durch die Hindernisstrecke. Auch ein Gehör-Memory und Gerüche-Ratespiel forderten die Sinne der Kinder heraus. Ein weiteres Highlight war das Schießen mit Pfeil und Bogen und das Reiten mit dem Steckenpferd. Natürlich dufte auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Unter dem Motto „Indianer“ gab es ein passendes Buffet, das keine Wünsche offenließ. Besonders beliebt war die Indianersuppe, die stielecht aus dem Suppentopf am Dreibein serviert wurde.
Baden kam in den Sommerferien natürlich auch nicht zu kurz. Das Freibad Mügeln und das Platsch Oschatz sorgten bei den Temperaturen oft für Abkühlung und Spaß im nassen Element.
Mit strahlenden Gesichtern und vielen neuen Eindrücken endete diese Weltreise. Die Kinder werden sich noch lange an diese besonderen Erlebnisse erinnern und starten nun gut erholt in das neue Schuljahr.