An diesem Tag lösen deutschlandweit alle möglichen Warnmittel aus. Am 12. September findet der diesjährige Bundesweite Warntag statt, an dem sich auch der Vogtlandkreis wieder beteiligt. In diesem Jahr gibt es allerdings eine Novelle.
Während der Bund um 11 Uhr das Modulare Warnsystem (MoWaS) auslöst und so Warnungen über Apps wie Nina und KatWarn ausgespielt werden, testet der Vogtlandkreis als lokaler Akteur zeitgleich seine Sirenen. Neu ertüchtigte Sirenenanlage sollen dann erstmals gemeinsam Sprachdurchsagen ausgeben. Nachdem die Integrierte Rettungsleitstelle (IRLS) die Warnungen ausgelöst hat, sollen erst ein Warnton, gefolgt von einem anschwellenden Gong und schließlich der Durchsage „(Text)“ erklingen. Ein abschwellender Gong beendet die Durchsage. Sirenen, welche nicht zu Sprachdurchsagen fähig sind, senden – wie auch in den Vorjahren – sechs Töne von jeweils fünf Sekunden Dauer und fünf Sekunden Pause aus.
Parallel dazu werden auch Meldungen über die lokalen Radiosender, in diesem Falle Vogtlandradio, ausgegeben. Auch die im Februar 2023 eingeführte Technik Cell Broadcast wird wieder SMS an Mobilfunkgeräte schicken.
Die Entwarnung ist für 11.45 Uhr vorgesehen. Zu diesem Zweck ertönt über die Sirenen im Landkreis ein einminütiger Dauerton, welcher bei den sprachfähigen Ansagen um die Durchsage „(Text)“ ergänzt wird.
Hintergrund
Ziel des Bundesweiten Warntages, welcher seit 2020 in ganz Deutschland durchgeführt wird, ist unter anderem die technische Erprobung der Informationswege. Des Weiteren soll die Bevölkerung auf die Warnmittel und für Ernstfälle sensibilisiert werden.
Auch in diesem Jahr gibt wieder eine Umfrage, welche am Warntag selbst ab 11 Uhr live geschaltet werden soll. Bürgerinnen und Bürger erhalten auf www.warntag-umfrage.de die Möglichkeit, Feedback über den Bundesweiten Warntag 2024 abzugeben.