Wie geht das? Es geht, und wie!! Herbstmahd war angesagt auf dem Biotop in Plaußig am Winzerweg und dabei werden Helfer gebraucht. Es muss gemäht werden, das Gras muss aufgeharkt und zu den Kompostierstellen verbracht werden und die Baumscheiben an den Obstbäumen müssen aufgegraben werden. Die treuen Helfer der Lotto GmbH aus Leipzig waren wieder zur Stelle – und diesmal sogar mit - 10 Richtigen - fleißigen Helfern. Schon vor der Zeit rollte die schwarze Limousine an mit zwei Bodygards in jungem Alter als Begleiter von Kerstin. Kurze Einweisung für die „Neuen“ in der Helfergruppe und schon stürzte sich jeder auf das Werkzeug. Es wurde geharkt, geschleppt, gegraben, gemäht ohne Pause in tollem Tempo. Manno, was ist das für eine Helfertruppe. Auf der Wiesenfläche wurde wieder ein Teil auf dem Halm belassen, damit alles, was dort kreucht und fleucht, einen Rückzugsraum hat.. Gleiche Aufteilung der partiellen Mahd passiert auch zwischen den Bäumen auf den Baumwiesen, auch dort wird ca. ein Drittel auf dem Halm belassen. Das Mähen und Aufharken wie auch das Hinschleppen des Mahdgutes in die von Benjeshecken umrahmten Kompostierstellen ist nicht ganz einfach, denn Fuchs und Hase haben ihre Baue gegraben und damit „Falllöcher“ erzeugt. Die Wildschweine haben auch ihren Beitrag bei der Suche nach Eicheln und Würmern zu den Unebenheiten durch Umackern geleistet, so dass ein „Schleifen“ der Wiese sogar notwendig war. Aber kein Hindernis konnte die Helfertruppe in irgendeiner Form zurückhalten, es wurde richtig geklotzt und die Fertigkeit der Mäher war durch die exakte Restgrashöhe von 10 cm für jeden nachprüfbar. Selbst das Aufgraben der 28 Baumringe wurde noch in Angriff genommen, damit in den Wintermonaten der Wassereintrag an die Wurzeln der Bäume besser gewährleistet ist.
In der kurzen Pause wurde viel gefachsimpelt, gelästert und gelacht. Brigitte hatte wieder lecker Häppchen gemacht und böse Zungen behaupten, manche kommen nur wegen der Tomatenbutter. Das ist aber wirklich ein Fake, denn das Arbeitsergebnis belegt das Gegenteil. Und dann gab es noch eine Riesenüberraschung. Hier kommt eine Truppe zum Arbeiten und bringt auch noch Geld mit. Die Lotto GmbH überreicht der Nabu OG Plaußig/Portitz einen Scheck in Höhe von Eintausend Euro für die weitere Betreuung der Biotope. Welch eine Freude und natürlich auch Anerkennung für unsere Naturschutzarbeit. Eine kleine Überraschung gab es auch von unserem Imker Richard. Er stellte für unsere Helfer eine Kiste Honig bereit, was mit Freude aufgenommen wurde. Lange Pause geht nicht, Restarbeit wartet noch. So wurde zum Endspurt geblasen, das Restgras beräumt, der letzte Baumring aufgegraben, Werkzeug sauber gemacht und ausgewertet. Es hat wieder allen Spaß gemacht, uns hat es geholfen im Manpower wie auch im Finanziellen und nochmals Danke, Danke, Danke an die – 10 Richtigen-