Helena Hogh, Violine, Simone Zimmermann, Klavier
Carlos Sun, Violine, Simone Zimmermann, Klavier
Es ist zur schönen Vereinstradition geworden, dass das erste Konzert im Jahr ganz im Zeichen der Vorbereitung auf den hochrangigen musikalischen Wettbewerb „ Jugend musiziert“ steht.
Mit viel Herz, pädagogischem Geschick und natürlich großem Fachwissen, stellten auch zum 118. Rathauskonzert Doris Linde und Prof. Gudrun Franke die jungen Instrumentalisten und ihre Programme vor.
Am 11. Januar galt die besondere Aufmerksamkeit der Violine und natürlich den Interpreten aus vier Altersgruppen.
Ein fröhlicher Einstieg gelang dem siebenjährigen Chris Sun, der mit Selbstbewusstsein, Können und großer Freude Stücke von Küchler, Komarowski und Burgoyne vortrug.
Sein großer Bruder Carlos (10 Jahre) setzte romantische Akzente und besonders bei Antonin Dvorak geriet man verträumt in Versuchung, ein wenig mitzusummen.
Karl Wilde spielte sich in die Herzen des Publikums, das dann auch nicht an Applaus sparte.
Nach Telemanns Fantasie Nr. 7 Es-Dur begeisterte wohl die Nachtmusik aus der Maskerade-Suite von Aram Chatschaturjan viele Zuhörer, weil sie diese schon aus dem Musikunterricht ihrer Schulzeit kannten.
Die einzige weibliche Teilnehmerin an jenem Nachmittag, Helena Hogh,stand natürlich im Mittelpunkt. Sie hatte mit Werken von Mozart, Bruch und Sergej Prokofjews „Romeo und Julia“ eine großartige Wahl getroffen!
Alle vier bisher genannten Wettbewerbsteilnehmer wurden von Simone Zimmermann einfühlsam am Klavier begleitet.
Der Name Augustin Johannes Erices ist in Wiederitzsch kein unbekannter und an ihn knüpfen sich die höchsten Erwartungen, die er natürlich auch diesmal erfüllte.
Mit zwei virtuos interpretierten Stücken von Mozart und Lalo, begleitet von Gudrun Franke am Flügel und einer meisterhaften Soloaufführung, setzte er einen atemberaubenden Schlusspunkt.
„Die Geige, sie singet, sie jubelt und klinget ...“ lautet eine Textzeile im 0rchester- Quodlibet von Willi Geisler und wir wünschen den fleißig Übenden, aber auch ihren engagierten Lehrern, dass der wundervolle Gesang und reine Klang der Violine zu großem Jubel bei der Preisverleihung des diesjährigen Musikwettbewerbes führen wird.