Unter der Rubrik “Treffpunkt Geschichte“ unseres Kunst- und Heimatvereins wurde schon zu vielfältigen Veranstaltungen eingeladen: Reiseberichte, technische und architektonische Höchstleistungen, Jubiläen, geografische, biologische und medizinische Themen standen im Mittelpunkt.
Geladene Gäste, aber vor allem Mitglieder selbst, referierten und moderierten mit Hilfe von Bildern, Filmen und Tönen.
Am 14.02. 2024 ging Dr. Ulrich Arnold der Frage nach, ob, wann und wie die Tropenkrankheiten bei uns in Deutschland Einzug halten können.
Durch die Möglichkeit, die ganze Welt zu bereisen, liegt es nahe, auch mit dieser Problematik konfrontiert zu werden.
Bereits in vorherigen Vorträgen, z.B. von Dr. Rühle, wurden die Infektionsketten erläutert:
Ratten, Mäuse, auch putzige Affen übertragen schwere Krankheiten, aber ebenso ganz kleine, lästige und stechende Insekten.
Neben Ebola, die bereits erfolgreich durch einen Impfstoff eingedämmt werden kann, gehören Lepra, Gelbfieber, Sars1 oder die Schlafkrankheit zu den Tropenkrankheiten.
Doch eine besonders verbreitete und gefürchtete „Reisekrankheit“ ist Malaria.
Während Affen oder Ratten in Gepäckstücken auf Schiffen oder in Flugzeugen sicher auffallen würden, haben es Fliegen oder Mücken leicht,sich als „blinde Passagiere“ einzuschmuggeln. Und ganz speziell durch die Stiche der Anopheles-Mücke kann man an Malaria erkranken.
Berühmte Persönlichkeiten der Geschichte; Päpste, Künstler und Herrscher fielen dieser Krankheit zum Opfer.
Heutzutage verfügt man über wirkungsvolle Schutz- und Behandlungsmöglichkeiten und so ist meist eine erfolgreiche Heilung gegeben.
Vorbeugende Impfungen oder sofortige Behandlung noch im fernen Aufenthaltsland, verhindern einen schweren Krankheitsverlauf.
Als Dr. Arnold nach seinem sehr interessanten Vortrag das Publikum ermutigte Fragen zu stellen, ließen sich reisefreudige Zuhörer nicht lange bitten, um alles zu erfahren, was notwendig ist, dass man von Fernreisen gesund und ohne „stichhaltige“, negative Erinnerungen zurückkehrt.