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Wilthener Stadtanzeiger - Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Wilthen
Ausgabe 10/2025
Neues aus der Stadt
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Baustellenrapport

1. INTERREG- Projekt

Zwei Städte – (k)eine Grenze – Denk(t)mal interaktiv und grenzenlos

Der Monat September stand voll im Zeichen der Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten. Durch die Fa. Tauchmann aus Dürrhennersdorf wurden die Holzbauarbeiten im Ober- und Dachgeschoss fortgeführt. Es wurden beide Dachgiebel im Haupthaus erneuert, die neue Fachwerkwand im Anschlussbereich zur Scheune errichtet und die Arbeiten am Fußboden im Obergeschoss waren in vollem Gange. Anfang September begann die Fa. Dachdeckerei Garth aus Neukirch mit den Arbeiten. Nach dem die alten Dachlatten entfernt waren, wurden die Dachsparren ausgeglichen, die Dämmung aus einer Holzweichfaserplatte verlegt und die Unterspannbahn sowie die Lattung für die Biberschwanz- Dacheindeckung verlegt. Aber auch im Innenbereich ging der Baufortschritt voran. So wurden unter anderem die Abdichtungsarbeiten im Erdgeschoss fertiggestellt und ab Oktober wird das Gewerk Elektro mit den Leistungen beginnen.

Alle Fotos von der Stadtverwaltung Wilthen

2. Sanierung der alten Turnhalle Mönchswalder Straße

Bei der Teil- Sanierung der alten Turnhalle waren im September alle Gewerke damit beschäftigt, den feierlichen Eröffnungstermin am 26.09.2025 zu gewährleisten. Die Abstimmung zwischen den einzelnen Gewerken war die größte Herausforderung, denn es galt neben den Arbeiten an der Holz- Prallwand auch die Gewerke Heizung, Elektro, Maler, Sportboden und Sportgeräte so zu koordinieren, dass der Termin eingehalten wird. Hinzu kamen die Linierung und die Versieglung des neuen Hallenbodens sowie die malertechnischen Ausbesserungen in den rückwärtigen Bereichen. Alle Firmen und deren Handwerker haben dazu beigetragen, dass der feierlichen Einweihung und der Namensgebung nichts entgegenstand. Nun kann die Julius- Hünlich- Halle nach den Oktoberferien von den Schulen und Vereinen wieder genutzt werden und ist mit dem auf den neusten Stand sanierten Hallenbereich ein extrem wichtiger Bestandteil des Schul- und Bildungsstandort Wilthen.

3. Sanierung Kinderbecken im Stadtbad

Mit Beschluss vom 20.09.2025 beauftrage der Stadtrat der Stadt Wilthen die Firma Klixer Service und Recycling GmbH mit den Rohbauarbeiten bei der Sanierung des Kinderbeckens im Wilthener Stadtbad. In der 39. KW begannen die vorbereitenden Abbrucharbeiten im und um das alte Becken. Dabei wurde ein Teil des alten Beckenbodens sowie die gesamte umlaufende Beckenoberkante abgebrochen sowie das alte Pflaster um das Becken aufgenommen. Parallel dazu erfolgte im September die erneute Ausschreibung der Schwimmbadtechnik und der Folienauskleidung. Dies war erforderlich, da bei der ersten Ausschreibungsrunde kein wirtschaftliches Ergebnis erzielt werden konnte.

Ziel dieser mit 250.000 € Fördermittel aus dem LEADER- Programm „Vitale Dorfkerne und Ortszentren im ländlichen Raum“ untersetzen Maßnahme ist die Neugestaltung einer Kinder- und Kleinkindgerechten Badelandschaft, welches das gesamte Wilthener Freibad noch einmal qualitativ aufwertet und den aktuellen Vorschriften und Ansprüchen entspricht. Neben zwei kleinen Becken (Wassertiefe 28 cm und 58 cm) wird ein barfußfreundlicher Belag um die Becken verlegt, es werden zwei große Sonnensegel zur teilweisen Verschattung der Becken vorhanden sein und es ist geplant, kleinere Wasserattraktionen in den Becken zu errichten.

4. Butterwasser

Die im letzten Stadtanzeiger genannte Kooperation bei der Gewässerpflege zwischen der Fa. Bickel Maschinen- und Apparatebau GmbH und der Stadt Wilthen wurde auch im September fortgeführt. So wurde mittels der IRUS- Raupe die Unterführung der S 118 im Bereich an der Aue beräumt. In Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauhof wurden hier über 8 Tonnen abgelagertes Material entfernt. Das die Beräumung dieser Engstelle sowie die regelmäßige Pflege des Butterwassers extrem wichtig für den Abfluss von Niederschlagswasser ist, zeigte sich bereits beim Starkregenereignis am 10.09.2025. Die an diesem Tag gemessenen Niederschlagsmengen von ca. 60 Litern in 5 Stunden sorgten für keinerlei Probleme am Butterwasser. Gerade am neuralgischen Punkt an der Aue führten unsere Arbeiten dazu, dass es zu keinen Überflutungen kam.

Weiterhin wurde im September der ehemalige Feuerlöschteich im Werksgelände der Brennerei wieder vom alljährlichen Bewuchs und Ablagerungen befreit, so dass auch hier der Abfluss der öffentlichen Vorflut gewährleistet ist.

H. Knoppik
Amtsleiter