Während in Wilthen zahlreiche Wanderfreunde beim Oberlausitzer Hunderter die herbstliche Landschaft rund um unsere Heimatstadt erkundeten, stand in unserer Partnerstadt Eppelheim alles im Zeichen der traditionellen Kerwe (Kirchweih).
Am 3. Oktober machte sich eine vierköpfige Delegation bestehend aus Julia Kurze (Geschäftsführerin WWG), Heiko Knoppik (Bauamtsleiter), Frances Müller (Mitarbeiterin Stadtverwaltung) und Gloria Pietsch (Studentin) auf den rund 615 Kilometer langen Weg nach Eppelheim, um die Stadt Wilthen beim Kerwewochenende zu vertreten. Zeitgleich reisten auch drei Kameraden der Wilthener Feuerwehr gemeinsam mit ihren Partnerinnen an, um das Fest mitzuerleben und die freundschaftlichen Kontakte weiter zu pflegen.
In diesem Jahr erfolgte die Unterbringung erstmals bei Gastfamilien, die die Besucherinnen und Besucher mit großer Herzlichkeit empfingen. Ein besonderer Dank gilt den Familien Hege sowie Frau Sieglinde Barwig, die mit ihrer Gastfreundschaft und liebevollen Betreuung für ein rundum gelungenes Wochenende sorgten. Ganz im Sinne des Mottos „mittendrin statt nur dabei“ konnten so persönliche Begegnungen entstehen, die die Städtepartnerschaft weiter vertiefen.
Das Festwochenende begann am Freitagabend mit einem Empfang der Delegationen aller Partnerstädte sowie zahlreicher Gäste im Feuerwehrgerätehaus. Der frisch vereidigte Bürgermeister Matthias Kutsch begrüßte alle Anwesenden herzlich und betonte in seiner Ansprache, wie wichtig Austausch, Zusammenhalt und Freundschaft über Landesgrenzen hinweg gerade in der heutigen Zeit sind.
Am Samstagnachmittag hieß es dann: Bühne frei für die Wilthener Spezialitäten! Trotz des wechselhaften Wetters erfreuten sich unsere hochprozentigen Kostbarkeiten großer Beliebtheit. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, um ins Gespräch zu kommen und mehr über Wilthen und seine Traditionen zu erfahren.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die zum Gelingen dieses Besuchs beigetragen haben. Sei es durch Organisation, Engagement oder Gastfreundschaft. Der Austausch mit Eppelheim bleibt ein lebendiges Beispiel dafür, wie Städtepartnerschaften Menschen verbinden und Brücken schlagen und das weit über die Grenzen der Oberlausitz hinaus.
Text und Fotos: Julia Kurze, WWG