Startbereit für den Isergebirgslauf
Am Sonntag besserte sich das Wetter bei der Karlheinz-Schäfer-Gedächtnistour
Die Pumphut-Teams beim Miriquidi
Die ersten Monate des Jahres standen bei den Wilthener Naturfreunden wieder ganz im Zeichen des Wintersports. Wettkampfstart war nach etlichen Trainingskilometern der Isergebirgslauf am 12. Februar. Die Teilnahme an diesen Ski-Marathon über 50 Kilometer im klassischen Langlaufstil ist schon eine langjährige Tradition. Die an den Start gegangenen Mitglieder und Freunde des Vereins hatten diesmal mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Einsetzendes Tauwetter führte dazu, dass die gespurte Loipe sich regelrecht auflöste und in tiefen, weichen Schnee verwandelte. Am Ende erreichten aber alle das Ziel, wenn auch überwiegend deutlich langsamer als in den Vorjahren. Da die Bedingungen aber für alle 4.600 Starter gleich schlecht waren, konnte die Platzierungen teilweise sogar verbessert werden.
Passendes Winterwetter und Terminfindung waren auch die Probleme für die diesjährige Karlheinz-Schäfer-Gedächtnis-Skitour. Am Ende blieb nur eine verkürzte Tour am 18. und 19. Februar. Nach Übernachtung in Spindlermühle standen am Sonnabend der Aufstieg zur Elbquelle auf dem Hauptkamm des Riesengebirges und die anschließende Abfahrt durchs Mummeltal nach Harachov an. Sturm und durchgehender Regen - auch noch in 1.400 Metern Höhe - machten insbesondere die Kammquerung zu einem schwierigen Unterfangen. Da dann in Harachov auch die Wechselsachen durchgeweicht waren, ging es mit dem Taxi zur nächsten gebuchten Übernachtung in Korenov. Sonntagfrüh - Wetterumschwung! Der Regen hörte auf, nur noch zeitweise leichter Schneefall. Gute Bedingungen für die lange Strecke durchs Isergebirge nach Bedrichov. Nur noch zahlreiche Zweige und Zapfen in der Spur sowie das von den Hochmoorflächen auch über die Loipen abfließende Wasser erinnerten an Sturm und Regen des Vortages.
Saisonabschluss war dann beim „Miriquidi“ - Deutschlands einzigem 24-Stunden-Skilanglauf. Dabei gilt es, als Einzelstarter, Zweier- oder Viererteam in 24 Stunden so viele Runden wie möglich auf der 6 Kilometer langen Strecke bei Zinnwald im Erzgebirge zu absolvieren. Mit Unterstützung von Vereinsfreunden konnten wir in jeder Kategorie starten. Am Ende schaffte unser „Pumphut“ 17 Runden/104 km, das „Pumphut-Racing-Team 2“ 28 Runden/171 km und das „Pumphut-Racing-Team 4“ 40 Runden/244 km. Starke Leistungen, auch wenn angesichts ebenfalls startender „Fast-Profis“ nicht fürs Siegerpodest reichte. Dafür ging der Preis fürs beste Kostüm klar an unseren „Pumphut“!
Auf zum Hexenbrennen an der Wanderhütte!
Mit dem beginnenden Frühling geht der Blick jetzt schon auf die nächsten Veranstaltungen des Vereins und da insbesondere auf das Hexenbrennen am 30. April. Es sind alle ganz herzlich zum Hexenhaufen an der Weifaer Straße eingeladen. Von dort sind es dann nur wenige Meter zu Speis, Trank und Musik an der Wanderhütte mit super Blick auf die vielen Feuer entlang des Spreetals und des Cunewalder Tals.
Zum Abschluss möchten wir uns noch ganz herzlich bei der Kreissparkasse Bautzen bedanken, die uns mit 500 Euro aus dem Verkauf ihrer Weihnachtskalender unterstützt hat.