Vom Kellerkind zum Podestplatz – Eine Saison wie ein 3-Satz-Krimi
Wenn unsere Volleyballsaison ein Cocktail gewesen wäre, dann einer mit viel Bitter am Anfang und einem ordentlichen Schuss Adrenalin am Ende.
Wir starteten die Saison euphorisch und landeten recht schnell auf dem Boden der Tatsachen. Unsere Annahme erinnerte eher an ein Glücksspiel und unsere Aufschläge trafen alles – nur selten das gegnerische Feld. Unsere Punktetabelle sah aus wie ein Diätplan – ziemlich leer. Gegner kamen, sahen und siegten… Wir reihten uns ein in den Kampf um die rote Laterne.
Doch im November kam unerwartet unser Moment, als keiner mehr mit uns gerechnet hatte (wir selbst eingeschlossen). Wir realisierten, dass der Gegner auch nur mit Wasser kocht – und siehe da: Die Pässe gelangen, die Blockarbeit wurde stabiler und die Stimmung hob sich. Vermutlich spielten die gute Schoki-Ausstattung beim Wettkampf und die sagenhafte Teilnahme an einem Freizeitturnier in Löbau eine entscheidende Rolle.
Und dann drehten wir richtig auf! Plötzlich waren da Teamgeist, Power und eine Spielfreude, die Berge versetzte. Wir konnten ein Spiel nach dem anderen gewinnen und arbeiteten uns Schritt für Schritt die Tabelle empor. Die letzten Spiele gewannen wir nicht nur, wir dominierten. Wir setzten Blocks wie Profis und kratzten die Bälle vom Boden.
Platz 3 der Tabelle war der verdiente Lohn – mit besserer Technik, Herzblut und ganz viel Schweiß. Unser Fazit: Schwacher Start, starker Abgang – wir sind wie guter Espresso: Erst bitter, dann voll da! In der nächsten Saison greifen wir wieder an. Und zwar von Anfang an. Vielleicht…
Das Trainerteam dankt allen Volleyballverrückten der Abteilung Volleyball für das großartige Miteinander und freut sich auf die neue Saison.