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Wilthener Stadtanzeiger - Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Wilthen
Ausgabe 8/2023
Partnerstadtnotizen
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Gelebte Städtepartnerschaft mit Eppelheim, Oberkochen und Löwenberg

v.l.n.r.: Peter Traub (BM Oberkochen), Patricia Rebmann (BMin Eppelheim), Michael Herfort (BM Wilthen)

Sieben Vertreter aus sieben europäischen Städten (v. l.): Marion Franz (Heidenau), Guy Forestier (Noidans-lès-Vesoul), Michael Canov (Chrastava), Mariola Szczęsna (Lwówek Śląski), Michael Herfort (Wilthen), Patricia Rebmann (Eppelheim) und Peter Traub (Oberkochen)

Die seit 32 Jahren mit Eppelheim und seit 14 Jahren mit Löwenberg (Lwowek Slaski) bestehenden Partnerschaften wurden im Juli um ein weiteres Kapitel fortgeschrieben.

Am Freitag, den 14. Juli 2023 konnte die sechsköpfige Eppelheimer Delegation rund um Bürgermeisterin Patricia Rebmann im Ratssaal von Bürgermeister Michael Herfort, Amtsleiter Heiko Knoppik, Bauhofleiter Axel Pätzold und mehreren Stadträten empfangen werden. Erstmals kam auch der Bürgermeister der befreundeten Stadt Oberkochen, Herr Peter Traub, nebst Gattin nach Wilthen. Die Einladung dazu hatte Bürgermeister Michael Herfort im Rahmen der Kerwe in Eppelheim im Oktober 2022 ausgesprochen. Eppelheim und Oberkochen haben Montebelluna in Italien als gemeinsame Partnerstadt. Eine Wilthener Delegation mit BM Herfort weilte bereits 2009 in Montebelluna beim dortigen legendären Heuwagenrennen (Palio).

Im Ratssaal trugen sich die Gäste ins Goldene Buch der Stadt Wilthen ein. Die Eppelheimer Delegation, zu der neben der Bürgermeisterin ihr Mann Stefan Rebmann und Sohn Dustin, die langjährige Stadträtin Renate Schmidt sowie die Partnerschaftsbeauftragte Melanie Seppich und Anette Ziesch von der Öffentlichkeitsarbeit gehörten, bewunderte das im Jahr 2022 zur 800 Jahrfeier als Gastgeschenk mitgebrachte und nun im Ratssaal präsentierte Mosaik des Eppelheimer Wahrzeichens, des Wasserturms.

Am Empfang nahmen von Wilthener Seite die Stadträtinnen und Stadträte Katrin Wagner, Monika Kaufer, Johannes Kühnel und Manfred Melior teil.

Am Abend wurde die Bautzener Altstadt besichtigt und am Samstagvormittag ging es mit zwei Bussen und ca. 80 Teilnehmern ins niederschlesische Löwenberg (Lwowek Slaski). Mit dabei war ein „Bürgerbus“ mit über 50 Wilthenerinnen und Wilthenern, die nach langer coronabedingter Pause gern wieder zum Achatfest fuhren und einen schönen Tag verlebten.

Bürgermeisterin Mariola Szczęsna hieß die Gäste herzlich willkommen. Die europäische Familie wurde nun noch größer: Mit Guy Forestier aus dem französischen Noidans-lès-Vesoul, Michael Canov aus dem tschechischen Chrastava und Marion Franz aus dem sächsischen Heidenau trafen sich Delegationen aus insgesamt sieben Städten aus 4 Ländern Europas. An diesem schönen Beispiel sieht man, dass die Verständigung auf der kommunalen Ebene wunderbar funktioniert.

Anschließend ging es in die Innenstadt von Lwówek Śląski. Dort herrschte auf den Straßen buntes Treiben beim Achat-Sommerfest. Es gab Stände mit Steinen und Mineralien, mit Souvenirs und Imbissstände. Der Wilthener Amtsleiter für Bau- und Immobilienmanagement, Heiko Knoppik, machte – außer einer Führung im Rathaus mit profunden Erläuterungen der Baugeschichte – dank seiner guten Beziehungen sogar noch einen Abstecher in die mittelalterliche Folterkammer für die deutschen Gäste möglich.

Ein rundherum perfektes Wochenende wurde bei einem gemeinsamen Abendessen beendet. Die Einladungen zur Kerwe nach Eppelheim im Oktober 2023 und zum Stadtfest nach Oberkochen 2024 werden wir gern wahrnehmen.