Foto: Stadtverwaltung
Am Dienstag, 09.07.2024, wurde im Ortsteil Reinsdorf eine Zeitkapsel in das Fundament eingelassen, wo künftig der Erweiterungsbau der Spothalle „Heinrich Heine“ für den Schul- und Vereinssport entstehen soll. Die bisherige Turnhalle entspricht in ihren Abmessungen keinen gültigen Normen mehr und ist für die gleichzeitige Nutzung durch die Grund- und Sekundarschule „Heinrich Heine“ zu klein geworden.
Bürgermeister André Seidig füllte für die Lutherstadt Wittenberg
u. a. eine Tageszeitung, das Sonder-Amtsblatt „Die Neue Brücke“ vom 19.06.2024 mit den Ergebnissen der Kommunalwahl, eine Martin Luther Playmobil-Figur und einen USB-Stick in die Zeitkapsel ein.
Anwesend waren zudem Landrat Christian Tylsch als Träger der Sekundarschule, Ortsbürgermeister Reinhard Rauschning, die Leiterin der Sekundarschule Frau Kreuzmann, Matthias Rauschning als Schulelternratsvorsitzender der Grundschule, die stellvertretende Leiterin des Eigenbetriebes Kommunale Bildungseinrichtungen sowie Vertreter des Planungsbüros und der Gewerke.
Die Baumaßname wird zu 90% durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ gefördert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 3.252,648,88 €.
Die nicht förderfähigen Ausgaben werden zu 100% von der Lutherstadt Wittenberg getragen.
Über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“
Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) unterstützt Städte und Gemeinden deutschlandweit beim Erhalt ihrer sozialen Infrastruktur. Es wurde erstmals im Jahr 2015 aufgelegt. Bis 2021 hat der Bund insgesamt 1,54 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt. Rund 900 Projekte wurden für eine Förderung ausgewählt, gut 750 Projekte davon betreffen Sportstätten. Im Fokus stehen das soziale Miteinander und der Klimaschutz. Gefördert werden investive Maßnahmen – Sanierungen und in Ausnahmefällen auch Ersatzneubauten – mit besonderer regionaler und überregionaler Bedeutung sowie sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre energetischen Wirkungen und Anpassungsleistungen an den Klimawandel. Die Projekte sind außerdem von beachtlicher Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune.
Seit 2022 wird das Programm aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert und mit einem deutlicheren Fokus auf die energetische Sanierung der zu fördernden Einrichtungen fortgeführt.
Über das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) wurde mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 8. Dezember 2021 errichtet. Dazu wurden die Zuständigkeiten für Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten, für Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsprogramme und Wohnen sowie für Raumordnung, Regionalpolitik und Landesplanung aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat übertragen. Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) fällt seit der Neugründung des BMWSB in dessen Zuständigkeit.